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Mielitz: Es ist egal, wer vor mir spielt

Mielitz: Es ist egal, wer vor mir spielt

Mielitz: Es ist egal, wer vor mir spielt

Hadersleben/Haderslev
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Der Vertrag von Sebastian Mielitz läuft zum Saisonende aus. Foto: Karin Riggelsen

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Der Torhüter von SønderjyskE vertraut seinen Vorderleuten, ganz gleich welche Rückennummer auf dem Trikot steht.

Zwanzig Spiele sind gemacht in der Superliga-Saison 2019/2020. SønderjyskE befindet sich sechs Spieltage vor Ende der regulären Saison auf dem viertletzten Platz – fünf Punkte vor Hobro IK. Ein waschechtes Kellerduell steht am Sonntag an, wenn die beiden aufeinander treffen.

Jedes Pünktchen zählt, bevor die Liga in Meister- und Abstiegsrunde aufgeteilt wird, denn die Klubs nehmen die Zähler mit in die entscheidenden Spiele.

Viele Wechsel in der Defensive

Die Saison war bisher alles andere als zufriedenstellend. Besonders in der Abwehr wurde mit verschiedenen Formationen und Spielern experimentiert. In der Winterpause verließ Kees Luijckx den Verein. Mit Pierre Kanstrup und Theofanis Mavrommatis kamen zwei neue Verteidiger ins Team. Welche Auswirkungen die vielen Wechsel auf den Mann dahinter haben, erzählte Torhüter Sebastian Mielitz dem „Nordschleswiger“.

Großes Vertrauen in die Kollegen

„Es macht eigentlich keinen Unterschied, wer da spielt. Ich versuche meinen Job zu machen, und die Jungs vor mir machen ihren Job. Dabei unterstützen wir uns gegenseitig und versuchen, wichtig fürs Team zu sein. Das hat in der Vorbereitung super geklappt, und das wird auch gegen Hobro gut funktionieren“, sagte die alte und neue Nummer eins nach dem Training am Donnerstag. Das Verhältnis zu den Vorderleuten sei immer gut gewesen, egal wer dort gespielt hat, betonte der Keeper.

„Ich vertraue den Jungs, und die Jungs vertrauen mir. Das ist das Wichtigste. Wenn es dann noch zwischenmenschlich passt, ist es umso besser, und das ist bei uns der Fall. Wer letztendlich aufgestellt wird, ist für mich eigentlich nebensächlich“, so Sebastian Mielitz.

Gut vorbereitet

Der erfahrene Torwart bescheinigt seinem Team eine gute Vorbereitung und meint, dass SønderjyskE gestärkt in die entscheidende Phase der Saison geht. 

„In der Vorbereitung weiß man ja nie so recht, wo man steht. Aber wenn man die Trainingseinheiten gesehen hat und wenn man die Freundschaftsspiele gegen gute Gegner gesehen hat, dann sind wir auf einem richtig guten Level“, sagte Mielitz.

„Es wird natürlich nicht einfach gegen Hobro, aber wir wissen, was auf uns zukommt, und wenn wir unseren Matchplan befolgen, sollten wir am Sonntag auch als Sieger vom Platz gehen. Wir müssen alles reinwerfen, die Zweikämpfe annehmen und 100 Prozent geben.  Ich denke, wir sind sehr gut vorbereitet, und wir können es kaum erwarten, bei uns im Stadion vor der neuen Tribüne zu spielen. Es könnte eigentlich morgen schon losgehen“, sagte der Torhüter, dem keine Nervosität vor den sechs Endspielen anzumerken war.

Niedrige Torgefahr

Statistisch gesehen ist Hobro IK auch nicht besonders Furcht einflößend. Mit 20 Toren in 20 Spielen haben die Nordjüten die drittschlechteste Offensive der Liga und elf ihrer 17 Punkte hat das Team durch Unentschieden erreicht.

So auch im Hinspiel gegen SønderjyskE, das mit 1:1 endete. Mads Albæk hatte in der Nachspielzeit den möglichen Sieg mit einem verschossenen Elfmeter aus den Händen gegeben.

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