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Peter Christiansen will sich in der Superliga beweisen

Peter Christiansen will sich in der Superliga beweisen

Peter Christiansen will sich in der Superliga beweisen

Hadersleben/Haderslev
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Peter Christiansen (rechts) hat bereits 14 Saisontore erzielt. Foto: Søren Gylling/JV

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Mit 14 Toren in 14 Spielen ist der 23-Jährige aus Starup auf dem besten Wege, Torschützenkönig der 1. Division zu werden. Der Sønderjyske-Stürmer hat sich bereits vorgenommen, welchen Karriereschritt er in der kommenden Saison machen will.

Die Zahl von Vertretern ausländischer Klubs auf der Tribüne im Sydbank Park hat sich in der laufenden Saison merkbar erhöht. Ein Schnitt von einem Tor pro Spiel sorgt halt für Aufsehen, und es ist kein Geheimnis, dass Peter Christiansen beobachtet wird.

„Ich beschwere mich nicht. Es läuft im Moment“, sagt Peter Christiansen zum  „Nordschleswiger“, nachdem er in den ersten 14 Saisonspielen 14 Tore erzielt und Kurs auf den Titel als Torschützenkönig genommen hat.

Sein Vertrag bei Sønderjyske läuft Ende 2024 aus, und es ist mehr als unwahrscheinlich, dass er in der kommenden Saison in der 1. Division stürmen wird. Der Torjäger hat sich bereits vorgenommen, welchen Karriereschritt er in der kommenden Saison machen will.

„Die Superliga oder das Ausland, beides ist für mich attraktiv. Ich habe immer das Ziel gehabt, meinen Durchbruch in der Superliga zu schaffen, und auch das Ausland ist ein Traum. Ich kann beides nicht ausschließen, aber es kann durchaus sein, dass die Superliga der erste Schritt ist und das Ausland danach kommt“, so der Sønderjyske-Stürmer.

Peter Christiansen traf auch gegen Spitzenreiter AaB. Foto: Søren Gylling/JV

Seit seinem Debüt im Dezember 2018 gegen Hobro hat er zwar bereits 67 Superliga-Spiele absolviert und dabei acht Tore erzielt, doch über die Rolle des Jokers ist er nie hinausgekommen. Erst in der Saison 2021/22 stand er zwölfmal in der Startelf.

„Ich hatte bislang nur ein halbes Jahr in der Superliga, wo ich in vielen Spielen von Beginn an dabei war. Ich möchte mich in der Superliga beweisen und will eine Saison, wo ich in den meisten Spielen in der Startelf stehe“, sagt Peter Christiansen.

Acht-Punkte-Vorsprung

Superliga spielen kann er in der kommenden Saison wahrscheinlich auch in Hadersleben. Von der Sønderjyske-Rückkehr ins Oberhaus ist auch er überzeugt.

Nach zehn Siegen, drei Unentschieden und nur einer Niederlage haben die Hellblauen nach 14 Spieltagen bereits einen Vorsprung von acht Punkten auf den FC Fredericia auf dem ersten Nicht-Aufstiegsplatz.

Peter Christiansen steht noch bis Ende 2024 bei Sønderjyske unter Vertrag. Foto: Karin Riggelsen

„Es ist ganz klar mein Gefühl, dass wir nächste Saison in der Superliga spielen. Dieses Gefühl hat jeder in der Umkleidekabine. Wir glauben an uns, haben ein enormes Selbstvertrauen und so viel Qualität im Kader, dass es mir wirklich schwerfällt zu sehen, wie wir nicht in der nächsten Saison in der Superliga sein sollten“, so der 23-Jährige, der bis auf eine halbjährige Ausleihe zum FC Helsingør seit der Jugend bei Sønderjyske kickt.

„Wir haben viele verschiedene Torschützen, die Defensive sieht solide aus, wir können Auswechslungen vornehmen, und die neuen Spieler ergreifen ihre Chance. Wir besitzen eine große Flexibilität, können die Formation wechseln und haben generell eine große Qualität im Spielerkader und im Trainerteam – es passt im Moment“, meint Peter Christiansen.

Der größte Gegner von Sønderjyske ist Sønderjyske selbst.

„Wenn wir das durchziehen, was wir bislang auf dem Trainingsplatz und in den Spielen gezeigt haben, steigen wir auf“, ist sich der Torjäger sicher.

 

Peter Christiansen bei einem seiner ersten Superliga-Tore. In 67 Superliga-Spielen hat er achtmal getroffen. Foto: Karin Riggelsen

Mit seinen Toren kann er Sønderjyske zu weiteren Siegen verhelfen.

„Ich hoffe doch, dass ich meinen Schnitt halten kann. Ich betrachte das nicht als unrealistisch. Ich kann nicht sehen, wieso ich nicht weiterhin zu vielen Torchancen kommen sollte. Wir spielen gut und erzwingen uns viele Möglichkeiten“, sagt Peter Christiansen, der abgeklärter vor dem Tor geworden ist.

„Die Torquote ist besser geworden. Ich bin eigentlich immer gut darin gewesen, zu Torchancen zu kommen, mache jetzt aber mehr davon rein. Das stärkt natürlich das Selbstvertrauen“, so der Sønderjyske-Stürmer vor dem Heimspiel am Freitag ab 19 Uhr gegen den Tabellenvierten Hobro IK.

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