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"Es ist wieder eine historische Saison gewesen"

"Es ist wieder eine historische Saison gewesen"

"Es ist wieder eine historische Saison gewesen"

Kopenhagen
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Foto: Scanpix

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Ein unterm Strich positives Fazit hat  Hans Jørgen Haysen nach der abgelaufenen Saison gezogen, obwohl er sich einen besseren Abschluss gewünscht hatte.

Ein unterm Strich positives Fazit hat  Hans Jørgen Haysen nach der abgelaufenen Saison gezogen, obwohl er sich einen besseren Abschluss gewünscht hatte. Der SønderjyskE-Sportchef musste in der Meisterschafts-Endrunde früh die Hoffnungen auf eine weitere Medaille und ein erneutes Europapokal-Abenteuer begraben, doch die wechselhaften Leistungen in der Endrunde konnten seiner Ansicht eine glänzende Saison nicht trüben.

„Es ist wieder eine historische Saison gewesen. Viele Leute haben schon wieder vergessen, dass wir zu Beginn der Saison erstmalig im Europapokal standen und nur um Haaresbreite die Gruppenphase der Europa League verpasst haben. Mittlerweile haben wir es auch so weit auf Abstand bekommen, dass wir drüber sprechen können. Wir haben uns aber wieder aufgerappelt und uns aus dem Tabellenkeller in die Meisterschafts-Endrunde gebracht. Zum dritten Mal in der Vereinsgeschichte sind wir in den Top 6 gelandet – das ist hervorragend“, sagt der SønderjyskE-Sportchef:„Selbstverständlich sind wir enttäuscht, frustriert und irritiert, dass die Endrunde nicht besser gelaufen ist. Mit Hinblick auf die nächste Saison ist es nicht unwichtig, dass wir zumindest in den letzten beiden Heimspielen wieder den Hebel umlegen konnten. Wir hatten nach den vier  Niederlagen zu Beginn der Endrunde gesprochen, dass dieses negative Gefühl sich nicht in den Köpfen festsetzen durfte. Wir dürfen nicht vergessen, dass wir einen Umbruch vornehmen mussten. Zwei Trainer und mehrere Spieler haben wir abgegeben. Gleichzeitig hatten wir unfassbar viele Verletzungen, konnten nicht ein einziges Mal zweimal hintereinander die gleiche Startelf aufbieten. Uns hat der Stamm gefehlt, den wir in der Silber-Saison hatten, und dann haben wir in der Endrunde jedes Mal gegen die fünf besten Mannschaften gespielt.“

An der Arbeit des neuen Trainers hat er nichts auszusetzen. Claus Nørgaard hatte im Winter das Amt von Jakob Michelsen übernommen und kann eine Bilanz von fünf Siegen, einem Unentschieden und neun Niederlagen aufweisen.

„Ich bin topzufrieden mit seiner Arbeit“, versichert Haysen, der nach Marin Skender auch Pierre Kanstrup, Johan Absalonsen und Nicolaj Madsen in die Kategorie Abgänge geschoben hat.

„Wir hatten eine  Termin ausgemacht, wo eine Entscheidung fallen musste, und der ist überschritten. Als Ausgangspunkt sind sie nicht mehr hier, aber klopfen sie bei mir an, werde ich zuhören“, sagt der Sportchef: „Wir werden versuchen, die gleiche Anzahl von Spielern zu holen, die für die Startelf in Frage kommen. Es ist aber auch die Möglichkeit für andere Spieler, die bislang im Schatten standen, sich in den Vordergrund zu spielen. Wir stehen wieder vor einem kleinen Umbruch, aber für ein Klub wie SønderjyskE, ist dieser Zyklus normal“, meint der Sportchef. 

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