Eishockey

SønderjyskE wird langsam zum Angstgegner des Meisters

SønderjyskE wird langsam zum Angstgegner des Meisters

SønderjyskE wird langsam zum Angstgegner des Meisters

Aalborg
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William Pelletier wurde gegen die Aalborg Pirates zum Matchwinner in der Verlängerung. Foto: Karin Riggelsen

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Bereits zum dritten Mal in vier Aufeinandertreffen sind die Eishockeyspieler von SønderjyskE gegen den Titelverteidiger und Meisterschaftsfavoriten Aalborg Pirates erfolgreich gewesen. Trainer Anders Førster spricht von einem guten Gefühl vor dem Final Four in Aalborg.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben an die gute Leistung aus dem 6:2-Sieg kurz vor Weihnachten gegen Rungsted Seier Capital angeknüpft und zwei Punkte aus Aalborg entführt.

Der amtierende dänische Meister Aalborg Pirates wurde vor knapp 4.000 Zuschauerinnen und Zuschauer mit 4:3 nach Verlängerung bezwungen.

„Wir haben über weite Strecken sehr gut gespielt und das erste und letzte Drittel dominiert. Für mich war es ein wenig unglücklich, dass wir nicht alle drei Punkte mitgenommen haben“, sagt SønderjyskE-Trainer Anders Førster zum „Nordschleswiger“.

Zwei-Minuten-Strafe wurde teuer

Fast wären es auch drei Punkte geworden, doch SønderjyskE wurde kurz vor dem Ziel abgefangen. 

Die Hellblauen hatten im Schlussdrittel einen 1:2-Rückstand gedreht und bis 67 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit mit 3:2 geführt, doch eine Hinausstellung für Jacob Schmidt-Svejstrup zwei Minuten vor Schluss wurde teuer.

„Die Hinausstellung war ein wenig dünn, zudem wurde beim 3:3 eine großes Foul an Desjardins nicht gepfiffen. So ist Eishockey manchmal. Die Schiedsrichter machen ihren Job“, so Anders Førster.

Ausgerechnet der ehemalige SønderjyskE-Stürmer Matt Salhany erzielte in Überzahl den Ausgleich und erzwang somit eine Verlängerung, die aber schnell wieder vorbei war.

Gutes Gefühl fürs Final Four

Nach 21 Sekunden der Verlängerung wurde William Pelletier mit seinem zweiten Treffer zum Matchwinner für die Hellblauen, die somit drei von vier Duelle in der laufenden Saison gegen den Titelverteidiger gewonnen haben.

„Es ist natürlich schön, eines der dominierenden Teams der Liga zu schlagen. Das gibt in Sachen Selbstvertrauen einen Schub, aber auch ein gutes Gefühl mit Blick auf das Final Four in dieser Arena“, meint der SønderjyskE-Trainer.

SønderjyskE hat nicht viel Zeit zum Feiern. Der Erzrivale Esbjerg Energy ist am 29. Dezember in  Esbjerg und am 30. Dezember in der Woyenser Frøs Arena der Gegner.

 

Aalborg - SønderjyskE (0:0,2:1,1:2) 3:4 n.V.

0:1 Nikolaj Krag-Christensen (23:44/Ass.: Oskar Drugge, Villiam Haag), 1:1 Oliver Anker Christensen (29:30), 2:1 Kirill Kabanov (31:14), 2:2 William Pelletier (43:13/Ass.: Gustav Nielsen, Nikolaj Krag-Christensen/5 gegen 4), 2:3 David Madsen (53:26/Ass.: Jacob Schmidt-Svejstrup), 3:3 Matt Salhany (58:53/5 gegen 4), 3:4 William Pelletier (60:21/Ass.: Oskar Drugge, Villiam Haag).

Zeitstrafen: Aalborg 4x2 – SE 3x2 Minuten. Schiedsrichter: Martin Theiltoft Christensen/René Jensen. Zuschauer: 3.897.

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