Kommunalpolitik

Stadtkern-Gremium formiert sich neu

Stadtkern-Gremium formiert sich neu

Stadtkern-Gremium formiert sich neu

Tondern/Tønder
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Der für den Stadtkern zuständige Ausschuss hat beschlossen, dass das Architekturbüro einen Vorschlag unterbreiten soll, wie die Funde an der Schiffbrücke in sichtbarer Form erhalten bleiben können. Foto: Monika Thomsen

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Um zum Jahreswechsel einen lückenlosen Übergang in der Arbeit des Ausschusses zu gewährleisten, wurden aus der Kommunalpolitik fünf Kräfte benannt. Die Funde an der Schiffbrücke erhöhten die Dringlichkeit.

Etwas früher als ursprünglich vorgesehen, hat sich der Ausschuss für den Stadtkern in Tondern (Midtbyudvalget), was die Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik anbelangt, neu aufgestellt.

Ursprünglich war die nach der Kommunalwahl fällig gewordene Neubesetzung erst für die Kommunalratssitzung Ende Januar vorgesehen. Aus gegebenem Anlass, sprich den archäologischen Funden auf der Schiffbrücke, wurde dieser Punkt nun auf die letzte Sitzung des amtierenden Stadtrats vorgezogen.

Somit ist gewährleistet, dass es auch ab 1. Januar ein funktionstüchtiges Gremium gibt.

Der amtierende Ausschuss hatte unlängst beschlossen, dass das zuständige Architekturbüro einen Entwurf präsentieren soll, wie die Funde sichtbar erhalten werden können.

Bürgermeister automatisch an der Spitze

Benannt wurde der kommende Bürgermeister Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei), der automatisch Vorsitzender ist.

Der Finanzausschuss entsendet Hans Schmidt (Kons.), und die Vertreterin des Kultur- und Freizeitausschusses ist Anita Uggerholt Eriksen (Tønder Listen). Vom Ausschuss für Technik und Umwelt ist der Vorsitzende Poul Erik Kjær (Venstre) vertreten, und den Ausschuss für Klima, Wachstum und Entwicklung repräsentiert Harald Christensen (Soz.).

Zwei Kräfte mit Erfahrung

Erfahrung aus der Arbeit zugunsten des Stadtkerns bringen Jørgen Popp Petersen und Harald Christensen mit, die dort bereits als Vertreter des Finanzausschusses beziehungsweise des Technischen Ausschusses mitmischten.

Laut Stadtratsbeschluss wird der Touristikverein künftig nur noch mit einer statt mit zwei Personen besetzt sein. Bislang ist der Verein durch den Tourismuschef Kenneth Madsen vertreten, der jedoch neue Herausforderungen gesucht hat. Der zweite Vertreter ist der Vorsitzende Martin Iversen, der ab Januar für Venstre im Kommunalrat sitzt.

Ein Novum in der Runde ist der neu ins Leben gerufene Ausschuss für Klima, Wachstum und Entwicklung.

 Das Gremium bis zum 31. Dezember 2021
• Henrik Frandsen, Bürgermeister
• Bo Jessen, Vorsitzender des Ausschusses für Technik und Umwelt
• René Andersen, Vorsitzender des Ausschusses für Freizeit und Kultur
• Harald Christensen, Ausschuss für Technik und Umwelt
• Jørgen Popp Petersen, Finanzausschuss
• Frank Hoffmann, Tonderner Wirtschaftsrat
• Kenneth Madsen, Touristikverein Röm-Tondern
• Martin Iversen, Touristikverein Röm-Tondern
• Knud Erich Jensen, Verein der Grundbesitzer und Bewohner für Gråbrødrekvarteret
• Jan Jensen, Verein der Grundbesitzer und Bewohner für Gråbrødrekvarteret
• Andreas Hansen, Verein der Grundbesitzer und Bewohner für Gråbrødrekvarteret
• Peter Sørensen, Tonderner Handelsverein

Die Vision

An den Plan für den Stadtkern ist die Vision geknüpft, dass Tondern sich mit der aufgewerteten Stadtmitte zur bevorzugten Einkaufsstadt des Grenzlandes mit Attraktionen und Erlebnissen entwickeln soll, die vorhandene und neue Bürgerinnen und Bürger, Touristen und Gäste anlockt.

Die Wiedaustadt soll zukunftsorientiert weiterentwickelt werden, dies soll aber mit Respekt vor den historischen Spuren und Überlieferungen erfolgen.

Unerwartete Spuren

Mehr historische Spuren als erhofft lenken aktuell die Aufmerksamkeit auf sich. Hafen-Relikte aus Tonderns Ära als Seestadt sind bei den Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel und der Verschönerung an der Schiffbrücke aufgetaucht.

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Henrik Rønnow
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