Röm

Kongsmark: Instanz weist Beschwerde zurück – Bebauungsplan rechtens

Kongsmark: Instanz weist Beschwerde zurück – Bebauungsplan rechtens

Kongsmark: Instanz weist Beschwerde zurück

Röm/Rømø
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Zwei Häuser der Feriensiedlung in Kongsmark auf Röm Foto: Karin Riggelsen

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Die neuen Ferienhäuser in Kongsmark auf der Ferieninsel Röm sind umstritten. Es wird hart gekämpft. Der Planungsbeschwerdeausschuss, der sich unter anderem mit dem zugrundeliegenden Flächennutzungsplan befasst, hat sich ein Urteil gebildet.

Im April dieses Jahres berichtete der „Nordschleswiger“ zum ersten Mal über das Bauprojekt in Kongsmark auf der Insel Röm. Seitdem wird über das Bauprojekt äußerst intensiv gestritten (wir berichteten). Nun müssen die Gegner des Projektes eine Niederlage hinnehmen.

Laut der genannten Instanz hat ein Bewohner aus Kongsmark bereits im November 2022 Beschwerde beim Planbeschwerdeausschuss (Planklagenævnet) eingelegt. Der Ausschuss prüft unter anderem Bebauungspläne und schaut auf die Einhaltung des Sommerhaus- und Umweltverträglichkeitsgesetzes.

Wie die Kommune am Donnerstag mitteilte, hat der Ausschuss die Beschwerde des Sommerhausbesitzers abgewiesen. Der Ausschuss stellte fest, dass sowohl der Bauleitplan der Kommune als auch der Anhang zum Flächennutzungsplan weiterhin gültig ist.

Kommunaldirektor: Beschluss ist Anerkennung der Mitarbeitenden

Lars Møldrup, Direktor der Kommune Tondern, betrachtet nach eigener Aussage die Entscheidung als Anerkennung der Arbeit, die die kommunalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der betreffenden Abteilung geleistet haben.

Neben der Beschwerde vor dem Ausschuss konnte „Der Nordschleswiger“ berichten, dass es auch persönliche Anzeigen gegen den jetzigen und den früheren Bürgermeister der Kommune gibt – wegen Amtsmissbrauchs und Vetternwirtschaft.

„Es ist traurig, dass ein paar wenige Bürgerinnen und Bürger die Stimmung durch unangemessene Rhetorik und Argumentation vermiesen, für die es keinen Halt gibt“, so der Bürgermeister der Kommune, Jørgen Popp Petersen (Schleswigsche Partei), Anfang September zum „Nordschleswiger“.

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