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Sønderjysk Elitesport fällt immer mehr auseinander

Sønderjysk Elitesport fällt immer mehr auseinander

Sønderjysk Elitesport fällt immer mehr auseinander

Sonderburg/Sønderborg
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Foto: Karin Riggelsen

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Erst sind die Fußballer aus dem großen Elitesportprojekt ausgetreten. Jetzt streben die Handballer den Austritt an, zumindest in einem gewissen Umfang.

Fußball, Handball und Eishockey. Alles unter einem Hut, zum Wohle des Landesteils. So hieß es vor 20 Jahren in der Geburtsstunde, doch ausgerechnet im Jubiläumsjahr fällt Sønderjysk Elitesport immer mehr auseinander.

Die Beteiligten hüllen sich noch in Schweigen, doch nach Informationen des „Nordschleswigers“ strebt SønderjyskE Herrehåndbold den Austritt aus Sønderjysk Elitesport an, zumindest in gewissem Umfang.

„Dazu habe ich keinen Kommentar“, sagt Klaus Rasmussen, Direktor von Sønderjysk Elitesport zum „Nordschleswiger“.

Verhandlungen laufen

Der Vorstandsvorsitzende von SønderjyskE Herrehåndbold, Anders Stahlschmidt, verweist in dieser Angelegenheit auf den Direktor von SønderjyskE Herrehåndbold, Kim Poulsen, doch auch er zeigt sich wortkarg.

„Das werde ich nicht kommentieren. Wenn es etwas Konkretes zu vermelden gibt, werden wir dies tun“, so Kim Poulsen.

SønderjyskE Herrehåndbold erwirtschaftete im vergangenen Haushaltsjahr ein dramatisches Minus von 6,5 Millionen Kronen und strebt einen Neuanfang auf eigenen Beinen an. 

Es laufen derzeit Verhandlungen über die Modalitäten der Trennung, die von außen betrachtet weniger dramatisch als die Trennung von den Fußballern vor ein paar Jahren ist.

Zwei Mitarbeiter entlassen

Die Handballer werden weiter in hellblau spielen, mit einem Löwen-Logo auf der Brust, und außerhalb des Spielfeldes wird es in gewissem Umfang eine Zusammenarbeit geben.

Der Austritt hat aber Konsequenzen für Sønderjysk Elitesport, wo man künftig auf Zahlungen aus Sonderburg verzichten und den Gürtel rein organisatorisch enger schnallen werden muss. Darauf hat man bereits reagiert. Zwei Mitarbeiter in der Organisation sind entlassen worden.

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