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SønderjyskE als Sprungbrett für eine Karriere bei der SG Flensburg-Handewitt

SønderjyskE als Sprungbrett für eine Karriere bei der SG

SønderjyskE als Sprungbrett für eine Karriere bei der SG

Flensburg
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Die Männer hinter der Kooperation: von links Ljubomir Vranjes (Sportlicher Leiter SG Flensburg-Handewitt), Thomas Mogensen (Sportmanager SønderjyskE), Daniel Pankofer (Geschäftsführer VfL Lübeck-Schwartau), Holger Glandorf (SG-Geschäftsführer), Kim Poulsen (Direktor SønderjyskE), Tobias Dahm (Geschäftsführer DHK Flensburg) und Johann Volquardsen (Geschäftsführer Flensburg Akademie). Foto: Ingrid Anderson-Jensen

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Die ersten Schritte in einer einzigartigen grenzübergreifenden Kooperation zwischen SønderjyskE und der SG Flensburg-Handewitt sind schon gemacht worden, jetzt ist daraus eine formalisierte Absprache geworden. Weitere Zusammenarbeitspartner sind hinzugekommen.

Ein oder zwei Jahre bei SønderjyskE als Spieler reifen, danach den Sprung in die Handball-Bundesliga zur SG Flensburg-Handewitt schaffen.

Das ist eines der erhofften Ergebnisse aus der neuen Kooperationsabprache zwischen SønderjyskE, der SG Flensburg-Handewitt, DHK Flensburg, VfL Lübeck-Schwartau und der Flensburg-Akademie.

Gemeinsame Trainingseinheiten und Testspiele hat es bereits gegeben, jetzt ist die Kooperationsabsprache formalisiert worden.

Stolz bei SønderjyskE

„Meine Liebe zur SG ist kein Geheimnis, aber das ist auch für SønderjyskE eine riesengroße Sache. Wir sind voller Stolz, offizieller Zusammenarbeitspartner der SG zu sein und eine grenzübergreifende Kooperation zu haben, mit Danfoss an der Seite. Wir hoffen, dass es so gut wird, wie wir es uns erträumen“, sagt SønderjyskE-Sportmanager Thomas Mogensen zum „Nordschleswiger“.

Die Kooperationsabsprache ist vor dem Bundesligaspiel der SG Flensburg-Handewitt am Mittwochabend gegen Leipzig veröffentlicht worden.

„Wir wollen alle von dieser Zusammenarbeit profitieren. Wir wollen einander helfen, den jungen Talenten über die Grenze hinweg die besten Möglichkeiten zu bieten. Wir wollen den Talenten einen Plan bieten, von ganz früh in der Karriere bis nach ganz oben. Ich sehe ein Riesenpotenzial, wie wir an verschiedenen Spieler festhalten können, in dem Rahmen, den wir anbieten können“, so Thomas Mogensen.

Einen leichteren Weg in die Bundesliga

„Kurzfristig gibt es keine Spieler, die jetzt unmittelbar vor einem Vertragsabschluss stehen, aber in den Gesprächen sind Namen genannt worden, die ich nicht selber ins Spiel gebracht hätte. Wir haben Vorstellungen und Ideen. Wir werden sehen, was realistisch ist, und ich hoffe, dass nach dem ersten erfolgreichen Case der nächste folgen wird“, sagt der SønderjyskE-Sportmanager.

„Was seit meiner Zeit bei der SG ein wenig verloren gegangen ist, sind die Flensburger Talente, die in Hamburg, Gummersbach, Lemgo oder Bergischer herumlaufen und einen schnörkeligen Weg in die Bundesliga machen mussten. Wir hätten es diesen Spielern leichter machen können und hätten bei uns einen tüchtigen Liga-Handballer gehabt, der den letzten Schritt zum Bundesliga- oder zum Nationalspieler hätte machen können. Die Spieler, die noch nicht ganz gut genug sind, um bei der SG zu spielen, können bei uns immer noch einen Unterschied ausmachen“, meint Thomas Mogensen.

Erfahrungsaustausch

Der Sportmanager freut sich aber auch darüber, dass der Erfahrungsaustausch ausgebaut werden kann.

„Wir werden uns gegenseitig als Sparringspartner nutzen. Es ist kein Geheimnis, dass ich mich mit Ljubo, Holger und Lars Christiansen, die da sind bzw. noch da waren, sehr viel ausgetauscht habe. Ich war ein tüchtiger Handballer, musste aber auch erst lernen, was außerhalb des Spielfeldes erforderlich ist. Wir werden alle von dem Erfahrungsaustausch profitieren“, so Thomas Mogensen.

Neben dem Sparring, den gemeinsamen Trainingseinheiten und einem Spieleraustausch sieht SønderjyskE-Direktor Kim Poulsen auch Möglichkeiten in Sachen Event und Marketing.

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