Tourismus

Deutsche tragen zur Rekordvermietung von dänischen Ferienhäusern bei

Deutsche tragen zur Rekordvermietung von dänischen Ferienhäusern bei

Deutsche tragen zur Rekordvermietung von Ferienhäusern bei

Ritzau/ket
Kopenhagen
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Im Oktober waren Ferienhäuser laut Angaben von Danmarks Statistik an der Nordsee besonders beliebt. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Auch in diesem Jahr haben wieder viele deutsche Touristinnen und Touristen im Urlaub ein dänisches Ferienhaus gemietet. Vor allem an zwei Feiertagen zog es besonders viele Deutsche nach Dänemark.

Zwei Monate vor Jahresende ist klar, dass die Zahl der Übernachtungen in dänischen Ferienhäusern im Jahr 2022 einen Rekordwert erreichen wird. In den ersten zehn Monaten des Jahres wurden 21,9 Millionen Übernachtungen registriert. Dies übertrifft bereits die Übernachtungszahlen des vergangenen Jahres, als ebenfalls ein Rekord aufgestellt wurde. Das geht aus einer Erklärung von Danmarks Statistik hervor.

Ferienhäuser besonders zu Ostern und an Pfingsten beliebt

Der größte Teil der Übernachtungen entfällt auf ausländische Gäste. Vor allem Deutsche strömen wieder in die dänischen Ferienhäuser. Obwohl die Herbstferien in der Regel viele Gäste anlocken, gab es besonders in der ersten Jahreshälfte viele Buchungen. „Der Grund für die hohe Zahl der Übernachtungen im Jahr 2022 ist, dass vor allem Ostern und Pfingsten viele deutsche Gäste gekommen sind“, schreibt Danmarks Statistik.

Einschränkungen durch coronabedingte Grenzschließung

Sowohl 2020 als auch 2021 litt die Tourismusbranche darunter, dass ausländische Gäste aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Einschränkungen Schwierigkeiten hatten, über die Grenze zu reisen. In dieser Zeit hielten die dänischen Besucherinnen und Besucher die Branche am Laufen, aber 2022 haben sich die Bedingungen wieder normalisiert.

Nach Angaben des Branchenvereins für Ferienvermietung ist es noch zu früh, um zu sagen, wie das nächste Jahr aussehen wird. Die Kombination aus hoher Inflation und höheren Lebenshaltungskosten erschwere eine Prognose, heißt es. „Außerdem gibt es den Trend, dass mehr Gäste kurfristiger buchen“, so die Direktorin des Verbandes, Pia Loft, gegenüber Dansk Erhverv.

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