Fussball

Dänemark muss sich mit Unentschieden begnügen

Dänemark muss sich mit Unentschieden begnügen

Dänemark muss sich mit Unentschieden begnügen

Samara
Zuletzt aktualisiert um:
Das Handspiel von Yussuf Poulsen ließ Dänemark den Faden verlieren. Foto: David Gray/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Die dänische Fußball-Nationalmannschaft hat den vorzeitigen Einzug ins Achtelfinale der Weltmeisterschaft verpasst. Nach einem Traumstart gab es gegen Australien ein 1:1-Unentschieden.

Dänemarks Fußballer müssen bis zum letzten Spieltag der Vorrunde der Weltmeisterschaft um den Achtelfinal-Einzug zittern. Die Dänen wurden gegen Australien ihrer Favoritenrolle nicht gerecht und waren mit dem 1:1-Unentschieden noch gut bedient.

Die Australier waren in der zweiten Halbzeit die aktivere Mannschaft und waren dem Sieg am nächsten, doch mit der Punkteteilung haben die Dänen zwar den vorzeitigen Achtelfinal-Einzug verpasst, aber vor dem abschließenden Duell gegen Frankreich noch alle Chancen bewahrt. Unter Umständen reichen die vier verbuchten Punkte bereits zum Weiterkommen.

Die Dänen erwischten durch ein Traumtor nach sechs Minuten einen Auftakt nach Maß. Der nach dem Peru-Spiel mächtig in die Kritik geratene Nicolai Jørgensen stopfte mit seinem eleganten Abspiel auf Christian Eriksen den Kritikern das Maul und Eriksen hämmerte den Ball unter die Querlatte.  

Mit der Führung im Rücken diktierten die Dänen das Geschehen. Nicolai Jørgensen verpassten den zweiten Treffer nur knapp, doch die Dänen verloren den Faden, als  zum zweiten Mal bei dieser Weltmeisterschaft eine VAR-Entscheidung gegen die dänische Auswahl ausfiel. Und wieder war Yussuf Poulsen der Übeltäter. Matthew Leckie hatte aus kurzer Distanz den Ball an die Hand von Poulsen geköpft. Der spanische Schiedsrichter Antonio Mateu hatte zunächst klar weiterspielen signalisiert, wurde aber vom Videoassistenten aus den USA aufgefordert, sich die Fernsehbilder anzusehen, und entschied auf Elfmeter.

„Das ist kein Elfmeter. Eine Fehlentscheidung. Da ist keine Absicht dahinter, und das ist ein nicht zu ahndendes Handspiel“, meinte der ehemalige Topschiedsrichter Urs Meier aus der Schweiz im ZDF.

Es entwickelte sich in der zweiten Halbzeit ein offener Schlagabtausch. Die Australier waren mehr am Ball und auch gefährlicher vor dem gegnerischen Tor, doch hochkarätige Chancen waren auf beiden Seiten Mangelware.
 

Mehr lesen