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Axelsen verpasst EM-Finale nach positivem Corona-Test

Axelsen verpasst EM-Finale nach positivem Corona-Test

Axelsen verpasst EM-Finale nach positivem Corona-Test

Kiew
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Viktor Axelsen muss weitere zwei Wochen in der Ukraine bleiben. Foto: Efrem Lukatsky/Ritzau Scanpix

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Anders Antonsen ist neuer Europameister im Herren-Einzel. Das rein dänische Finale ist nach einem positivem Corona-Test von Viktor Axelsen geplatzt, der für den dänischen Ex-Weltmeister weitreichende Konsequenzen haben kann.

Das war schon eine kalte Dusche für Viktor Axelsen, als er kurz vor dem Finale im Herren-Einzel bei den Badminton-Europameisterschaften in der Ukraine aus dem Verkehr gezogen wurde. Der dänische Badmintonspieler hat am Sonnabend einen positiven Corona-Test abgegeben, und auch der zweite am frühen Sonntagmorgen war positiv. 

Der Ex-Weltmeister verpasst somit nicht nur das rein dänische Finale gegen Anders Antonsen, sondern voraussichtlich auch die bevorstehenden Turniere, wo wichtige Punkte auf dem Spiel stehen. Axelsen droht aus den Top 4 der Setzliste für die Olympischen Spiele in Tokio zu rutschen und muss sich auf einen sehr schweren Weg zu einer olympischen Medaille einstellen. Vorerst muss er sich für die nächsten 13 Tage in einem Hotelzimmer in Kiew in Isolation befinden.

„Ich bin selbstverständlich traurig, dass es mich das Finale kostet, aber selbstverständlich auch verärgert, dass weitere zwei Wochen verstreichen müssen, bevor ich nach Hause reisen und meine Familie wiedersehen kann. Jetzt hoffe ich nur, dass ich das hier ohne Folgeschäden durchstehe“, sagt Viktor Axelsen, der symptomfrei ist und sich auf das rein dänische Endspiel gegen Anders Antonsen gefreut hatte: „Glückwunsch zur Goldmedaille an AA. Ich hätte gerne in diesem Finale gestanden. Ich hatte seit Samstagabend, um mich darauf einzustellen, dass es einen zweiten positiven Corona-Test geben könnte. Ich bin jetzt abgeklärter als nach dem ersten.“

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