Handball

Aaron Mensing droht eine Pause

Aaron Mensing droht eine Pause

Aaron Mensing droht eine Pause

Sonderburg/Sønderborg
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Aaron Mensing erzielte gegen Aalborg acht Tore, konnte die klare Niederlage aber nicht verhindern. Foto: Karin Riggelsen

Aaron Mensing spielte die zweite Halbzeit bei der 22:30-Niederlage von SønderjyskE gegen Aalborg mit einer gerissenen Sehne im kleinen Finger der Wurfhand.

Die SønderjyskE-Handballer scheinen die ohnehin kleine Halbfinal-Chance bereits im Auftaktspiel der Meisterschafts-Endrunde fast schon verspielt zu haben und müssen in den restlichen fünf Spielen möglicherweise ohne ihren Torschützenkönig auskommen.

Aaron Mensing zog sich gegen Ende der ersten Halbzeit einen Sehnenriss im kleinen Finger der Wurfhand zu. Der 21-Jährige spielte die Partie zwar zu Ende und war mit acht Toren der erfolgreichste Werfer seiner Mannschaft, droht nun aber auszufallen.

„Ich dachte erst, dass mein Finger ausgekugelt wäre, aber eine Sehne ist gerissen. Ich habe den Arzt gefragt, ob ich weiterspielen könne, und hat mir gesagt, dass es jetzt nicht mehr schlimmer werden könne – also habe ich weitergespielt“, so Aaron Mensing nach Spielende: „Ich habe ein Schmerzmittel bekommen und habe auch wegen des vielen Adrenalins im Körper nur wenig gespürt, aber ich denke, dass der Finger schmerzen wird, wenn ich nach Hause komme. Ich hatte eine solche Verletzung noch nie und weiß nicht, ob ich Pause machen muss. Wir werden sehen, was die MRT-Untersuchung sagt.“

Der SønderjyskE-Torjäger ärgerte sich über die vielen vergebenen Chancen.

„Wir konnten ein gutes Angriffsspiel aufgezogen, hatten aber dass Problem, dass wir zu viele hundertprozentige Chancen verworfen haben. Wenn man so viele Chancen vergibt, kann man gegen die beste Mannschaft Dänemarks nicht gewinnen“, meint Aaron Mensing.

Sein Trainer zeigte sich in vielen Belangen mit dem Auftritt seiner Mannschaft zufrieden.

„Ich habe gegen den Einsatz nichts einzuwenden. Wir können viel Gutes aus dem Spiel mitnehmen, aber wir haben einfach zu viele Chancen vergeben. So hat Aalborg die erforderliche Luft bekommen, die eine Topklasse-Mannschaft wie Aalborg einfach ausnutzt“, meint Kasper Christensen.

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