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SønderjyskE-Kicker mit starkem Auftritt

SønderjyskE-Kicker mit starkem Auftritt

SønderjyskE-Kicker mit starkem Auftritt

Odense
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Nikola Mirkovic bekam seine Chance im Tor und nutzte sie. Foto: Iversen

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Die Hoffnungen auf eine gute Saison sind gestiegen, nachdem die Superliga-Fußballer von SønderjyskE im Testspiel in Odense gegen OB einen starken Eindruck hinterließen.

Sollte dies das Niveau sein, das die SønderjyskE-Mannschaft in der bevorstehenden Spielzeit regelmäßig an den Tag legen kann, ist die obere Tabellenhälfte nicht unrealistischer als ein Kampf gegen den Abstieg.

SønderjyskE beherrschte OB in der ersten Halbzeit, als die erste Garnitur beider Klubs auf dem Spielfeld stand. Die Hellblauen diktierten das Geschehen, waren nicht nur kämpferisch, sondern auch am Ball überlegen und hätten höher führen müssen. Der 1:0-Vorsprung beim Seitenwechsel hielt auch bis zum Abpfiff, denn auch der zweite Anzug hatte eine OB-Mannschaft, bei der ebenfalls häufig gewechselt wurde, im Griff.

„Ich freue mich über den starken Eindruck, den wir hinterlassen haben, aber auch darüber, dass ich das Gefühl habe, dass die Mannschaft verstanden hat, was wir vorhaben. Wir müssen unbedingt kollektiv arbeiten, wenn wir Erfolg haben wollen. Auch bei den technischen Typen ist das so“, sagt SønderjyskE-Trainer Glen Riddersholm: „Wenn wir selbstkritisch sein müssen, fehlen noch ein paar Tore mehr, damit es ein perfektes Spiel war, aber es war deutlich zu sehen, dass wir unsere defensive Organisation trainiert haben.“

Stammtorwart Sebastian Mielitz bekam eine Pause, damit Nikola Mirkovic seine Chance gegen einen starken Gegner bekommen konnte. Der Serbe strahlte viel Ruhe aus, wirkte sicher und parierte bei den wenigen OB-Chancen glänzend. Ansonsten stand in der ersten Halbzeit eine Elf auf dem Platz, die durchaus zum Saisonstart so aussehen könnte.

In der 4-3-3-Formation von Riddersholm spielten drei Neuzugänge: Patrick Banggaard abgeklärt und solide in der Defensive, Rilwan Hassen mit Tempo und Durchsetzungsvermögen auf der Außenbahn sowie Mads Albæk als Dreh- und Angelpunkt im defensiven Mittelfeld.

„Es wird mir schwer gemacht, die Leute für die Startelf auszusuchen“, hat Riddersholm die Qual der Wahl: „Nikola hat zu Null gespielt, war auch mit den Füßen stark und hat einmal glänzend ein Gegentor verhindert. Auch hier haben wir jetzt einen Konkurrenzkampf. Mit Senad Jarovic habe ich zuletzt ein wenig gehadert, aber er hat gezeigt, was er kann. Er hat seine Muskeln spielen lassen und war stark. Auch ein Danny Amankwaa hat mit die beste Leistung im SønderjyskE-Trikot gezeigt. Ich möchte einen Spieler sehen, der nicht für sich selber, sondern für die Mannschaft spielt, und das hat er gezeigt.“

Danny Amankwaa scheiterte in der zweiten Halbzeit mit einem Schuss gegen die Querlatte, aber auch Nicholas Marfelt, Marc Rojas und Johan Absalonsen hätten in der ersten Halbzeit mehr aus ihren Chancen machen müssen.

Unterm Strich war das aber beeindruckend, was SønderjyskE in Odense hinlegte.

OB - SønderjyskE (0:1) 0:1

0:1 Marco Rojas (39.)

SønderjyskE: Nikola Mirkovic – Alexander Bah (46.: Jeppe Simonsen), Stefan Gartenmann (46.: Kees Luijckx), Patrick Banggaard (46.: Mads Winther), Nicholas Marfelt – Christian „Greko“ Jakobsen (46.: Rasmus Vinderslev), Mads Albæk (46.: Eggert Jonsson), Marco Rojas (46.: Victor Mpindi) – Rilwan Hassan (46.: Danny Amankwaa), Mart Lieder (46.: Senad Jarovic), Johan Absalonsen (46.: Steffen Svenningsen).

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