Tourismus

Lakolk: Ein Badehotel ist im Rahmen des Möglichen

Lakolk: Ein Badehotel ist im Rahmen des Möglichen

Lakolk: Ein Badehotel ist im Rahmen des Möglichen

Tondern/Tønder
Zuletzt aktualisiert um:
Hinter den Dünen ist der Bau eines Hotels angestrebt. Foto: Monika Thomsen

Laut den bisherigen Sondierungen ist ein Bau in Campingplatznähe mit Blick auf die Dünen möglich. Die Möglichkeitstudie für die qualitative Weiterentwicklung von Lakolk soll im April 2021 abgeschlossen sein.

Die Kommune Tondern lässt mit einer Möglichkeitsstudie von dem Unternehmen Arkitema/Cowi in Lakolk das Terrain auf Entwicklungsmöglichkeiten hin sondieren.

Es handelt sich um ein Teilergebnis der Möglichkeitsstudie, und diese zeigt, dass es viele spannende Vorschläge gibt. Zu den umsetzbaren Möglichkeiten gehört auch ein Badehotel.

Henrik Frandsen, Bürgermeister

„Es handelt sich um ein Teilergebnis der Möglichkeitsstudie, und diese zeigt, dass es viele spannende Vorschläge gibt. Zu den umsetzbaren Möglichkeiten gehört auch ein Badehotel“, erläutert Bürgermeister Henrik Frandsen (Tønder Listen).

„Angedacht ist, dass es im westlichen Teil des Bereichs quasi in Verlängerung des Geschäftscenters liegen soll“, berichtet er.

Einfahrt der Camper muss umziehen

Um die Pläne am südwestlichen Teil des Campingplatzes umzusetzen, sei es erforderlich, ein Stückchen Fläche beim Campingplatz abzuknapsen und die Einfahrt und den Kaufmannsladen ans östliche Ende des Campingplatzes zu verlegen.

„Wir stehen mit den Geschäftsleuten und den Campingplatzbetreibern im Dialog“, sagt Frandsen.

Die Pläne fußen auf dem Entwicklungsplan für Röm.

Vor einigen Jahren wurde der Vorplatz des Geschäftscenters aufgewertet. Nun richtet sich das Augenmerk auf die Rückseite der Läden. Foto: Karin Riggelsen

150 Betten und ein Restaurant

„Die Hotelpläne mit einer Kapazität von 150 Betten harmonieren gut mit dem von uns angestrebten Ganzjahrestourismus“, so Frandsen.

Zum Badehotel sollen auch ein Restaurant und ein Spa-Bereich gehören. Eine Kombination aus Hotelzimmern und Ferienwohnungen wird als vorteilhaft eingestuft.

Bei der Umsetzung der Hotelpläne bauen die Politiker auf private Investoren. „Es gibt Interessenten“, so Frandsen.

Neue Dünenlandschaft auf dem Reißbrett

Laut den ersten Ansätzen soll zwischen dem Hotel, das sich zu einem Leuchtturm von nationalem und internationalem Format entwickeln soll, und den bestehenden Dünen eine neue Dünenlandschaft entstehen.

 Inseltourismus begann vor 122 Jahren

Lakolks Geschichte als Ferienort reicht ins Jahr 1898 zurück, als Pastor Jacobsen aus Scherrebek (Skærbæk) das Potenzial des Orts entdeckte und dort das Nordseebad Lakolk errichtete.

Damals wurden dort auch die ersten Blockhäuser gebaut. 122 Jahre später stehen laut Informationen der Kommune Tondern dort noch 23 der ursprünglich 37 Sommerhäuser.

Ein Sommerhaus aus den Zeiten des Seebads Lakolk Foto: Tønder Kommune

Rückseite der Ladenzeile im Blick

Nachdem vor einigen Jahren der Vorplatz des Geschäftscenters aufgewertet wurde, ist nun auch die Verschönerung und Optimierung der Rückseite der Ladenzeile im Fokus. Zudem wird geprüft, ob für die westlich gelegenen Geschäfte eine Bebauung im ersten Stock möglich ist.

Die Möglichkeitsstudie soll bis Anfang April 2021 abgeschlossen sein.

Finanzausschuss bezieht Stellung

Der kommunale Finanzausschuss hatte im Februar grünes Licht dafür gegeben, für die Möglichkeitsstudie 515.000 Kronen lockerzumachen. Das Gremium wird sich bei seiner Sitzung am Donnerstag, 10. Dezember, wieder mit der Thematik befassen.  

Dabei geht es um die Rückendeckung für den weiteren Prozess mit der Fortführung des Dialogs mit den Interessenten. Außerdem soll ein Dialog mit dem Küstendirektorat  über die Küstenschutzlinie aufgenommen werden.

 

 

 

 

 

Mehr lesen

Leserbrief

Meinung
Allan Søgaard-Andersen
„Bekymret for det ekstreme højre“
Amelie Petry, Wencke Andresen

„Mojn Nordschleswig“

Jetzt im Podcast: Mit 18 nach Brüssel und die Trophäe aus Barcelona

Apenrade/Aabenraa Cornelius von Tiedemann begrüßt die Politik-Juniorinnen Amelie Petry und Wencke Andresen, die ihm von ihrer Reise nach Brüssel berichten – und Chefredakteur Gwyn Nissen, der aus Katalonien eine Überraschung mitgebracht hat. Walter Turnowsky befragt die Glaskugel nach dem Termin für die nächste Folketingswahl, und Helge Möller fordert Hannah Dobiaschowski in „Wer hat’s gesagt?“ heraus.