Sportler des Jahres

Caroline Wozniacki sahnt bei Preisverleihung ab

Caroline Wozniacki sahnt bei Preisverleihung ab

Caroline Wozniacki sahnt bei Preisverleihung ab

Herning
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Caroline Wozniacki holte bei den Australian Open den größten Titel ihrer Karriere. Foto: Andy Brownbill/Ritzau Scanpix

Caroline Wozniacki ist bei der Gala des dänischen Sports die große Gewinnerin. Die Tennisspielerin holte sich die beiden bedeutendsten Preise.

Caroline Wozniacki ist Dänemarks Sportlerin des Jahres. Die Tennisspielerin gewann die offizielle Wahl von Danmarks Idræts-Forbund (DIF) und Jyllands-Posten vor Radsportler Michael Valgren und Fußballerin Pernille Harder. 

Valgren hatte 2018 das Amstel Gold Race und Omloop Het Nieuwsblad gewonnen, während Harder nach dem Double-Gewinn mit dem VfL Wolfsburg zu Europas Fußballerin des Jahres gekürt wurde.

„Das ist ein ganz besonderes Jahr gewesen. Die lange Wartezeit war es wert. Ich zittere immer noch. Es ist weiter unwirklich für mich“, sagte Caroline Wozniacki aus Australien, wo sie sich auf ihre Titelverteidigung bei den Australian Open vorbereitet: „Normalerweise weine ich nicht. Aber das war ein sehr emotionaler Augenblick. Davon hatte ich jahrelang geträumt, und dieser Traum ist in Erfüllung gegangen.“

Außerordentlich prestigeträchtig ist auch Dänemarks ältester Sportpreis, B.T.-Gold. 40 der besten Sportler Dänemarks haben bei der Wahl zum B.T.-Gold abgestimmt, und auch dieser Preis ging an Caroline Wozniacki.

„Dieser Preis bedeutet mir richtig, richtig viel. Das ist etwas Besonderes, weil es die anderen Sportler sind, die auf mich gestimmt haben“, so Wozniacki.

Die Tennisspielerin setzte sich vor Eishockeyspieler Lars Eller und Fußballerin Pernille Harder durch. Eller gewann als erster Däne überhaupt die begehrteste Eishockey-Trophäe der Welt und war der Matchwinner, als die Washington Capitals den Stanley Cup holten.

Jesper Nøddesbo sammelte mit seinem Projekt „KidsAid“ viel Geld für schwer kranke Kinder ein. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Als Vorbild des Jahres wurde Handballer Jesper Nøddesbo gekürt, Tennis-Talent Clara Tauson erhielt den Titel als Dänemarks Olympische Hoffnung.  

Jan Christiansen von Dansk Sejlunion wurde mit dem Talentpreis von Team Danmark und der Salling Group ausgezeichnet, während Badmintontrainerin Gitte Paulsen von Lindholm Badminton Klub zum Energiebündel des Jahres gekürt wurde. Den neuen „Nichts-ist-unmöglich-Preis“ bekam Lars Eller überreicht. 

Der Sportpreis der Dänen ging an die „LykkeLiga“. Die ehemalige Handball-Nationalspielerin Rikke Nielsen hat innerhalb von wenigen Jahren ein Konzept entwickelt und weit verbreitet, die es behinderten Kindern und Jugendlichen ermöglicht, Handball zu spielen. 

Rikke Nielsen mit ihren jungen Handballern auf der Bühne in Herning. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix
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