Lars Eller war einer der gefeierten Helden, als die Washington Capitals zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte den Stanley Cup gewannen. Der 29-Jährige aus Rødovre erzielte das entscheidende Tor, als die Capitals im fünften Endspiel der NHL-Playoffs bei den Vegas Golden Knights im Schlussdrittel aus einem 2:3-Rückstand einen 4:3-Sieg machten.

„Der Stanley Cup kommt nach Rødovre, der Stanley Cup kommt nach Dänemark“, schrie ein überglücklicher Lars Eller in seiner Muttersprache in die Kamera, als das amerikanische Fernsehen unmittelbar nach Spielende den Dänen als allererstes interviewte. Der 15 Kilo schwere Pott wird traditionell von der NHL durch die ganze Welt zu den Heimatvereinen der Stanley-Cup-Sieger geflogen.

„Es ist ein fantastisches Gefühl, die Geschichte selbst zu Ende zu schreiben und das entscheidende Tor zu erzielen. Größer wird es nicht“, so Lars Eller, der acht Minuten vor Schluss das Tor zum 4:3 erzielte: „Vielleicht bietet sich diese Möglichkeit nie wieder. Es ist fast zu schön um wahr zu sein.“

Washington hatte das erste Finale gewonnen, danach aber die nächsten vier für sich entschieden.