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„Wir haben Skjern aufgefressen – körperlich und mental“

„Wir haben Skjern aufgefressen – körperlich und mental“

„Wir haben Skjern aufgefressen – körperlich und mental“

Sonderburg/Sønderborg
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Lasse Hamann-Boeriths legte bei seinem ersten Heimspiel im Skansen einen starken Auftritt hin. Foto: Karin Riggelsen

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Das waren mehr als nur zwei Punkte. Die neue SønderjyskE-Mannschaft hat mit dem Überraschungs-Sieg gegen Skjern Håndbold den perfekten Start in die neue Saison bekommen und geht mit breiter Brust an die bevorstehenden Aufgaben heran.

„Das ist eine großartige Sache für unsere junge Mannschaft. Das wird uns einen Schub geben“, strahlte SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen nach dem 27:25-Erfolg gegen Skjern Håndbold.

„Ich bin wahnsinnig stolz auf unsere junge Mannschaft. Sie hat bei ihrer ersten großen Aufgabe Courage gezeigt. Das waren kleine Jungs gegen große Kerle, die fast alle Länderspiele, Champions-League-Spiele und Meisterschaften im Rucksack haben, aber wir haben Skjern aufgefressen – körperlich und mental“, lobt Kasper Christensen.

Der SønderjyskE-Trainer wird dafür sorgen, dass seine Schützlinge nicht abheben.

„Wir sind eine Mannschaft, die jeden Gegner schlagen, aber auch gegen jeden Gegner verlieren kann. Wir wissen jetzt, was wir bringen und wonach wir streben müssen. Dieser Sieg ändert nichts daran, dass wir jedes Mal wahnsinnig kämpfen müssen, um erfolgreich zu sein“, hebt Christensen vor der nächsten Aufgabe bei Bjerringbro-Silkeborg bereits den warnenden Zeigefinger.

„Im Vergleich zum Pokal-Aus gegen Ringsted war die Leistung in der Deckung stabiler und die Zahl der Torwartparaden größer. Im Angriff haben wir anfangs zu viele Chancen ausgelassen, aber durch Oliver Eggert und Lasse Hamann-Boeriths den Schlüssel gefunden. Der Spielfluss war gut, wir haben die Ruhe bewahrt und sind nicht in Panik verfallen“, so der SønderjyskE-Trainer.

Foto: Karin Riggelsen

„Dieser Sieg ist eine Erlösung“, meint Lasse Hamann-Boeriths, der erfolgreich versuchte, die Verunsicherung nach dem Pokal-Aus in Ringsted zu verdrängen: „Wir hatten am Tag danach ein Gespräch und haben das Spiel abgehakt, um das Fokus darauf zu richten, was wir optimieren können. Wir haben eine gute Ausstrahlung gezeigt und alle haben zum Sieg beigetragen. Wir haben am nächsten Montag wieder ein schweres Spiel vor uns, aber wir nehmen viel Selbstvertrauen mit.“

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