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SønderjyskE ist noch lange kein Spitzenteam

SønderjyskE ist noch lange kein Spitzenteam

SønderjyskE ist noch lange kein Spitzenteam

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Hadersleben/Haderslev
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Gegen Lyngby Boldklub musste SønderjyskE am vergangenen Spieltag den Ausgleich in der 90. Minute hinnehmen. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

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Es gehört mehr dazu als eine gute Platzierung in der Tabelle, meint SønderjyskE-Coach Glen Riddersholm. Am Sonntag kommt Brøndby IF zu Besuch.

Das hat es lange nicht mehr gegeben: Am Sonntag steigt im Haderslebener Sydbank Park das Topspiel des fünften Spieltages der Fußball-Superliga. Das fünftplatzierte Team von SønderjyskE empfängt den ungeschlagenen Tabellenführer Brøndby IF. Mit einem Sieg könnten die Hellblauen auf den zweiten Rang vordringen.

Gegen Midtjylland und AaB konnten die Kicker von SønderjyskE in dieser Saison bereits überzeugen; ein Spitzenteam sind sie deswegen noch lange nicht, meint Trainer Glen Riddersholm.

„Wir nehmen diese Begriffe nicht in den Mund, das überlassen wir anderen. Unsere Mannschaft hat noch viel Arbeit vor sich und muss sich ständig weiterentwickeln. Selbst wenn wir durch einen Sieg am Sonntag weiter in der Tabelle klettern, macht uns das nicht zu einer Spitzenmannschaft. Nur weil man oben steht, ist man noch lange kein Topteam“, sagt Glen Riddersholm dem „Nordschleswiger“.

Brøndby kommt mit weißer Weste

Für Brøndby IF könnte man den Begriff schon eher verwenden. Die Hauptstädter haben in der laufenden Saison die ersten vier Spiele allesamt gewinnen können – jeweils mit einem Tor Unterschied.

„In unserer Liga entscheiden fast immer Kleinigkeiten über den Ausgang der Spiele. Brøndby hat einen tollen Saisonstart hingelegt und sie stehen verdient da oben. Wir hätten allerdings auch schon mehr Punkte auf dem Konto haben können“, sagt Glen Riddersholm. 

Am vergangenen Spieltag gegen Lyngby Boldklub gab SønderjyskE die Führung in der 90. Minute ab. 

„Wir brauchen uns nicht verstecken. Wir haben gegen Midtjylland und gegen AaB gezeigt, was in uns steckt und in der vergangenen Saison konnten wir das Heimspiel gegen Brøndby auch gewinnen. Wir müssen allerdings zu 100 Prozent da sein – besonders körperlich. Brøndby ist eine der Mannschaften in der Liga, die am allermeisten laufen. Da müssen wir dranbleiben“, so der Trainer.

Onazi ist noch nicht soweit

An seiner Physis muss der ehemalige nigerianische Nationalspieler Ogenyi Eddy Onazi noch arbeiten, bis er voll einsatzfähig ist. Ein längerer Einsatz kommt für den defensiven Mittelfeldspieler noch zu früh.

„Eddy ist noch weit davon entfernt, 90 Minuten auf unserem Niveau spielen zu können. Er muss physisch erst noch weiter aufgebaut werden. Am Montag wird er für unsere Reservemannschaft auflaufen und wertvolle Minuten in die Beine bekommen“, berichtet Glen Riddersholm.

Komplett ausfallen wird dem Trainer zufolge der zuletzt stark spielende Rilwan Hassan. Er hatte sich im Spiel gegen Vejle leicht an der Wade verletzt und  musste in Plzen nach einer halben Stunde ausgewechselt werden. Der österreichische Neuzugang Philipp Schmiedl hingegen sei zu 100 Prozent fit und einsatzbereit. 

Das Spiel zwischen SønderjyskE und Brøndby IF wird am Sonntag um 16 Uhr im Sydbank Park zu Hadersleben angepfiffen.
 

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