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Infektion nach Operation lässt Banggaard lange ausfallen

Infektion nach Operation lässt Banggaard lange ausfallen

Infektion nach Operation lässt Banggaard lange ausfallen

Hadersleben/Haderslev
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Patrick Banggaard hat sich auf eine lange Zwangspause eingestellt. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Es war eigentlich ein geplanter Routineeingriff nach Saisonende, doch für Patrick Banggaard verlief die Knieoperation alles andere als geplant. Die Ungewissheit bei dem 27-Jährigen ist weiter groß und frustrierend.

27 Superliga-Spiele absolvierte Patrick Banggaard in der vergangenen Saison für SønderjyskE, doch in der laufenden Spielzeit ist der Innenverteidiger noch gar nicht zum Einsatz gekommen. Und es wird auch eine geraume Zeit verstreichen, bevor sich dies ändert. Der 27-Jährige fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Es war eigentlich ein geplanter Routineeingriff nach Saisonende, doch für Patrick Banggaard verlief die Operation im rechten Knie alles andere als geplant. Die Ungewissheit bei dem 27-Jährigen ist weiter groß und frustrierend, und mit einer Rückkehr auf den Platz wird in diesem Jahr nicht mehr gerechnet.

„Es musste etwas am Knorpel gerichtet werden, und nach diesem Routineeingriff hatte ich mit einer Pause von drei bis vier Wochen gerechnet, doch eine Infektion ist aufgetaucht. Ob das jetzt Staphylokokken oder eine andere Infektion war, weiß man nicht genau, und überhaupt ist die Ungewissheit groß. Ich bemühe mich darum, die Beweglichkeit zurückzugewinnen, aber derzeit kann ich das Bein noch nicht ganz strecken“, sagt Patrick Banggaard zum „Nordschleswiger“.

Patrick Banggaard kam im Sommer 2019 zu SønderjyskE. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

„Ich habe mich darauf eingestellt, dass es lange dauern wird, bevor ich wieder spielen kann. Ob ich jetzt drei, vier, fünf oder sechs Monate ausfallen werde oder eventuell auch länger, das weiß ich nicht“, so der Innenverteidiger, der zwischenzeitlich sogar befürchten musste, dass schlimmstenfalls auch die Karriere in Gefahr sein könnte.

„Das weiß man selbstverständlich nie, aber wir sind noch gar nicht an dem Punkt angelangt, wo ich über das Ende meiner Karriere nachdenke“, meint der 27-Jährige.

Die Ungewissheit ist aber sehr frustrierend.

„Bei einer gebrochenen Hand weiß man, dass man zwei Monate Pause hat. Da weiß man, woran man ist, aber mit dieser Situation kann man nur schwer umgehen. Die Ungewissheit ist groß und frustrierend“, sagt Patrick Banggaard.

Patrick Banggaard jubelt über einen Darmstadt-Treffer im Hamburger Volksparkstadion. Foto: dpa

Der ehemalige U21-Nationalspieler war im Sommer 2019 vom griechischen Erstligisten Pafos FC zu SønderjyskE gekommen. Sein Auslands-Abenteuer begann im Januar 2017, als er vom FC Midtjylland an Darmstadt 98 verkauft wurde. Banggaard kam im Frühjahr 2017 zu neun Einsätzen in der 1. Bundesliga, darunter auch in der Allianz Arena gegen Bayern München, verlor aber seinen Stammplatz und wurde gleich zweimal verliehen, erst an Roda Kerkrade und später an Pafos FC.

Der 27-Jährige besitzt bei SønderjyskE einen Vertrag bis zum Sommer 2023.

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