Umwelt

Sozialistische Volkspartei fordert Konsequenzen aus PFAS-Karte

Sozialistische Volkspartei fordert Konsequenzen aus PFAS-Karte

SF fordert Konsequenzen aus PFAS-Karte

hm
Nordschleswig
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Die PFAS-Verbindungen sind sehr stabil, überdauern eine lange Zeit und finden sich auch im Trinkwasser wieder. Foto: Liselotte Sabroe/Ritzau Scanpix

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Der Sender „Danmarks Radio“ hat eine Karte veröffentlicht, auf der 104 Orte gezeigt werden, an denen die höchsten Konzentrationen von PFAS-Verbindungen gemessen wurden. SF fordert Konsequenzen.

Die Sozialistische Volkspartei (SF) fordert die Sanierung von Böden in Südjütland und Nordschleswig, die mit organischen Verbindungen aus der Gruppe der PFAS stark verunreinigt sind.

SF stellt diese Forderung auf, nachdem der Sender „Danmarks Radio“ eine Karte veröffentlicht hat, in der Gebiete verzeichnet sind, in denen die Konzentration der vier gängigsten PFAS-Verbindungen den amtlichen Grenzwert mindestens um das 100-fache übersteigt. Der Sender beruft sich auf eine Untersuchung von Danske Regioner.

Zwei dieser Gebiete liegen in Nordschleswig, das eine in der Kommune Tondern (Tønder), das andere in der Kommune Sonderburg (Sønderborg). In Tondern ist es am Brændevej eine ehemalige Deponie, auf der der Grenzwert für die vier häufigsten PFAS-Verbindungen 102-fach überschritten wird. In Sonderburg ist es der Feuerübungsplatz am dortigen Flughafen. Dort wird der Grenzwert 805-mal überschritten.

Die parteipolitische Sprecherin der Volkssozialisten, Karina Lorentzen Dehnhardt, fordert in einer Mitteilung der Partei ein Ende der Nutzung von PFAS sowie eine Sanierung der kontaminierten Böden.

Große und kleine Wasserwerke müssten ihr Wasser auf die Verbindungen testen. SF fordert, nicht lange zu warten und das Datum für ein Ende der PFAS-Nutzung zu bestimmen.

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