Umwelt

Der Muschelfischerei in der Flensburger Förde droht das Aus

Der Muschelfischerei in der Flensburger Förde droht das Aus

Der Muschelfischerei in der Flensburger Förde droht das Aus

Apenrade/Aabenraa
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Miesmuscheln sind nützlich, denn sie filtern das Wasser und gestalten Lebensräume; sie sind aber auch gefragtes Lebensmittel. Foto: Lars Laursen/Biofoto/Ritzau Scanpix

Muscheln filtern das Wasser und sind somit für Förden wichtig, sie werden aber auch wirtschaftlich genutzt. Nach dem Aus der Muschelfischerei auf der deutschen Seite der Flensburger Förde scheint nun die Zukunft dieser Fischerei auf dänischer Seite fraglich.

Die Muschelfischerei in der Flensburger Förde ist nach Protesten auf deutscher Seite verboten, auf der nördlichen dänischen Seite ist sie bislang erlaubt. Nun gibt es  Zeichen eines Umdenkens auf dänischer Seite in Sachen Muschelfischerei. Der Umwelt- und Technikausschuss der Kommune Apenrade will an einem Verbot der Muschelfischerei in der Flensburger Förde mitwirken.

Nach dem Sauerstoffmangel in der Flensburger Förde, der Apenrader Förde und weiteren Küstengewässern im Sommer 2019 hatten Politiker der Kommunen Sonderburg und Apenrade und der Stadt Flensburg in einem grenzüberschreitenden Ausschuss verabredet, dass jede Kommune in dem infrage kommenden Ausschuss die Muschelfischerei diskutieren sollte. Im Juni 2020 sollen die Antworten der Kommunen vorliegen. Dann soll entschieden werden, ob man an die zuständigen staatlichen Behörde herantritt.

Nun hat der Umweltausschuss der Kommune Apenrade entschieden, dass sie an „einer gemeinsamen Eingabe an die Behörden mitwirkt, mit dem Ziel, die Muschelfischerei in der Flensburger Förde zu verbieten", so die Formulierung im Beschluss.

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