Nach Kürzungen

Danmarks Radio entlässt erste Mitarbeiter

Danmarks Radio entlässt erste Mitarbeiter

Danmarks Radio entlässt erste Mitarbeiter

cvt/Ritzau
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Schwere Zeiten bei Danmarks Radio. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk in Dänemark sind 20 Prozent des Budgets gestrichen worden. Vor allem in der Chefetage wird jetzt entlassen.

Am Montag hat Danmarks Radio mehrere Führungskräfte entlassen. Das berichtet das Gewerkschaftsblatt Journalisten. Dies geschah als Reaktion auf die Medienabsprache, auf die sich Regierung und Dänische Volkspartei im Juni geeinigt haben. Demnach werden dem öffentlich-rechtlichen Sender in den kommenden fünf Jahren 20 Prozent der Mittel gestrichen.

„Ich kann bestätigen, dass es mit einer Reihe von DR-Chefs heute Absichtsgespräche gegeben hat. Es geht hierbei um Personalsachen, weshalb ich das nicht weiter kommentiere“, so Lasse Bastkjær Jensen, Pressesprecher von DR, in einer Mail an Journalisten. „Jetzt freuen wir uns darauf, bald einen Übersichtsplan über die Anpassungen bei DR herausgeben zu können“, schreibt er weiter.

Als Absichtsgespräche werden bei DR Gespräche mit Mitarbeitern bezeichnet, bei denen die Absicht besteht, den Betreffenden zu entlassen.

Vergangene Woche hatte DR mitgeteilt, dass Mitarbeiter freiwillig ausscheiden können. Laut Journalisten wird die Regierung am Dienstag den Public-Service-Vertrag mit DR für die Jahre 2019 bis 2023 vorlegen. Darin sind die Rahmenbedingungen auch für die programmatische Ausrichtung vorgegeben. Die DR-Führung arbeitet derzeit an einem Sparplan, mit dem die Vorgaben erfüllt werden können.

 

 

 

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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