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Wimbledon kann kommen

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Ritzau/tf
Eastbourne
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Foto: Glyn Kirk/Ritzau Scanpix

Caroline Wozniacki hat das WTA-Tennisturnier in Eastbourne gewonnen und damit perfekte Voraussetzungen vor dem Grand-Slam-Turnier in Wimbledon.

Der Rasen in Eastbourne hat Tennisspielerin Caroline Wozniacki, nach der Final-Teilnahme im Vorjahr, Glück gebracht. Im Finale hat die 27-Jährige gegen Arena Sabalenka knapp mit 7:5 und 7:6 die Oberhand behalten. Dabei war beim 29. WTA-Titel von Caroline Wozniacki aber noch nicht alles Gold was glänzte. An den Glücksgefühlen änderte dies jedoch nichts.

"Ich habe fast vergessen wie schwer der Pokal ist. Ich habe ihn fast nicht halten können. Es ist schon lange her, dass ich hier gewonnen habe und es ist einfach fantastisch, dass ich immer noch so gut spiele, um hier zu gewinnen", so Wozniacki glücklich. Den letzten Erfolg in Eastbourne konnte die 27-Jährige vor zehn Jahren feiern.

Nach einem umkämpften Auftakt musste sich Wozniacki in einem Festival der verlorenen Aufschlagspiele einem 3:5-Rückstand gegenüber sehen. Im ersten Aufeinandertreffen der Kontrahentinnen überhaupt hat Sabalenka mit ihrem aggressiven Spiel und harten Schlägen immer wieder eine Überraschung im Gepäck für Wozniacki gehabt. 

Sogar einen Satzball hat sich die Außenseiterin erspielt, doch ein fortwährender Trumpf von Caroline Wozniacki ist der Kampfgeist. Mit unbändigem Willen konnte die 27-Jährige den Spieß umdrehen und den ersten Satz mit 7:5 für sich entscheiden.

Die Gegenwehr war aber noch lange nicht gebrochen und mit einer weiterhin Vielzahl an verlorenen eigenen Aufschlagspielen musste schlussendlich der Tie-Break die Entscheidung bringen. Dort hat Caroline Wozniacki ihre ganze Erfahrung ausgespielt und den zweiten Satz und das Spiel für sich entschieden.

Die perfekte Vorbereitung für das am kommenden Montag startenden Grand-Slam-Turnier in Wimbledon war damit geschafft. In der ersten Runde wartet die US-Amerikanerin Varvara Lepchenko auf Caroline Wozniacki.

"Wimbledon ist ein besonderes Turnier und ich liebe es auf Rasen zu spielen. Ich hoffe, dass ich es auch dort gut machen kann", so Wozniacki vorsichtig optimistisch.

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