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FCK auf Schützenhilfe angewiesen

FCK auf Schützenhilfe angewiesen

FCK auf Schützenhilfe angewiesen

St. Petersburg
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Foto: Anton Vaganov/Ritzau Scanpix

Der letzte Vertreter des dänischen Vereinsfußballs auf europäischer Bühne steht vor dem Aus. Der FC København hat aber trotz der 0:1-Niederlage bei Zenit St. Petersburg noch eine kleine Chance aufs Weiterkommen in der Europa League.

Die Hoffnung auf ein Erreichen der K.-o.-Runde der Europa League ist für den FC København auf ein Minimum gesunken. Der Tabellenführer der Superliga musste sich am vorletzten Spieltag der Gruppe C bei Zenit St. Petersburg mit 0:1 geschlagen geben und ist am letzten Spieltag auf Schützenhilfe angewiesen.

„Es fällt einem schwer, an ein Weiterkommen zu glauben“, sagt ein ehrlicher FCK-Manager Ståle Solbakken zu Kanal 5.

Der FCK steht mit fünf Punkten aus fünf Spielen auf dem dritten Tabellenplatz, zwei Punkte hinter Slavia Prag auf Rang zwei. Mit einem Heimsieg am letzten Spieltag gegen Girondins Bordeaux und einer gleichzeitigen Heimniederlage von Slavia Prag gegen Zenit St. Petersburg wären die Dänen doch noch weiter. Die Russen spielen aber um nichts mehr, sind mit ihren elf Punkten bereits in der nächsten Runde. Slavia Prag reicht bereits ein Punkt, weil die Tschechen im direkten Vergleich mit dem FCK besser sind.

Der FCK hatte in einem ereignisarmen Spiel gegen Zenit viel Ballbesitz, wurde aber erst in der Schlussphase gefährlich, als sie nach dem Rückstand durch den abgefälschten Schuss von Robert Mak (59.) in Rückstand, doch der Ausgleich wollte den Dänen nicht mehr gelingen. 

„Wir hätten einen Punkt mitnehmen müssen, um ernsthaft an das Weiterkommen glauben zu können. Zenit hätte dann am letzten Spieltag massiv unter Druck gestanden, aber so steht für die Russen nichts mehr auf dem Spiel“, so Solbakken zu Kanal 5: „Wir müssen unseren Job machen, Bordeaux schlagen und dann auf das Wunder von Prag hoffen – darauf deutet aber nicht viel hin.“

 

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