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AGF trennt sich von David Nielsen

AGF trennt sich von David Nielsen

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Aarhus
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David Nielsen kam im Oktober 2017 von Lyngby Boldklub zu AGF. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Nach fast fünf Jahren mit Höhen und Tiefen ist zum Saisonende Schluss. David Nielsen sieht ein: „AGF braucht einen Trainer mit dem Feuer, das ich bei meinem Antritt hatte.“

Fußball-Superligist AGF hat nach der langen Talfahrt die Reißleine gezogen und sich mit Cheftrainer David Nielsen auf eine Trennung zum Saisonende verständigt. „In beiderseitigem Einvernehmen“, wie es in solchen Fällen oftmals heißt.

„David Nielsen ist über mehrere Jahre ein fantastischer Trainer von AGF gewesen und hat tolle Ergebnisse für den Klub erzielt, aber jetzt sind wir nach fünf Jahren am Ende des Weges angekommen, wo die noch laufende Saison in keinster Weise zufriedenstellend gewesen ist. Die Energie ist aufgebraucht, und wir brauchen neue Ideen und einen neuen Start. Deswegen ist die Zeit reif, dass unsere Wege sich trennen“, sagt AGF-Sportdirektor Stig Inge Bjørnebye.

David Nielsen hatte im Oktober 2017 Glen Riddersholm abgelöst und führte AGF aus der zweiten Tabellenhälfte zum Gewinn der Bronzemedaille, erlebte aber auch ein Europapokal-Debakel gegen die Feierabend-Fußballer von Larne FC aus Nordirland und ist in der laufenden Saison seit elf Superliga-Spielen ohne Sieg.

„AGF braucht einen Trainer mit dem Feuer, das ich bei meinem Antritt hatte. Ich hatte die Hoffnung, dass ich die Mannschaft in einer besseren Tabellenposition würde abgeben können, aber das ist leider nicht der Fall“, meint David Nielsen, der nun erst einmal eine Pause auf unbestimmte Zeit vom Trainergeschäft einlegen will.

Der 45-Jährige hatte ursprünglich noch einen Vertrag bis Mitte 2023 und wird auf 184 Superliga-Spiele als AGF-Trainer kommen, wenn er am Sonnabend gegen den FC Nordsjælland ein letztes Mal für die Aarhusianer an der Seitenlinie steht.

AGF will spätestens zum Beginn der Saisonvorbereitungen am 16. Juni seinen neuen Cheftrainer vorstellen.

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