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Tobeler: „Mit Abstand unser bestes Heimspiel“

Tobeler: „Mit Abstand unser bestes Heimspiel“

Tobeler: „Mit Abstand unser bestes Heimspiel“

Tondern/Tønder
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Mit Jaris Uwe Tobeler (l.) vor der Abwehr machte TM Tønder den Gästen besonders in der Anfangsphase das Leben schwer. (Archivbild) Foto: Karin Riggelsen

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Es dauerte etwas länger, bis sich nach der 29:31-Niederlage gegen Team Sydhavsøerne bei TM Tønder die Kabinentür öffnete. Heraus kamen enttäuschte Gesichter, die nach einer starken Leistung mit leeren Händen dastanden.

„Das war mit Abstand unser bestes Heimspiel, auch wenn im Abschluss nicht immer alles geklappt hat. Jeder hat alles gegeben, da brauchen wir uns nichts vorwerfen“, sagt Jaris Uwe Tobeler nach der 29:31-Niederlage zum „Nordschleswiger“. 

Der Flensburger hatte in der Anfangsphase großen Anteil am guten Start seines Teams. Vor der Abwehr störte er den Aufbau der Gästeangriffe erheblich.

„Vorne drauf in der 5-1-Deckung ist eine neue Rolle für mich, aber ich spiele das sehr gerne. Es macht mir Spaß und hilft der Mannschaft auch weiter“, so Tobeler. 

Umstellung aus der Personalnot heraus

Alles war in bester Ordnung, bis TM Tønder nach 22 Minuten auf 7 gegen 6 umstellte. Die Gäste kamen zu drei Toren in Folge.

„Es war Teil unseres Gameplans, dass wir 7 gegen 6 spielen – primär um uns etwas Luft zu geben, weil wir heute so dünn besetzt waren. Das ist leider komplett in die Hose gegangen mit drei Gegentoren ins leere Tor. Das ist ärgerlich“, sagt Trainer Michael Wollesen.

Das Überzahlspiel war letztendlich spielentscheidend, meint der Trainer.

„Es war eine unserer besten Leistungen in dieser Saison. Im 6 gegen 6 waren wir die klar bessere Mannschaft. Das Spiel verlieren wir letztlich gegen ihr 7 gegen 6. Da waren sie sehr effektiv, und wir haben keine Lösung gefunden. Energie, Ausstrahlung und Kampf waren heute sehr gut. Wir arbeiten 60 Minuten lang und decken trotz der 31 Gegentore sehr gut“, so Wollesen.

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