Handball

„Wir sind eine klar bessere Mannschaft als KIF“

„Wir sind eine klar bessere Mannschaft als KIF“

„Wir sind eine klar bessere Mannschaft als KIF“

Sonderburg/Sønderborg
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Christian Jensen ist von seiner Mannschaft überzeugt. Foto: Karin Riggelsen

Die Freude über einen gelungenen Saisonstart ist bei SønderjyskE groß. Nach dem Überraschungssieg folgte ein denkwürdiger 36:23-Erfolg gegen KIF Kolding.

Simon Hajdu Lindhardt strahlte in den Minuten nach der Schlusssirene übers ganze Gesicht. Der SønderjyskE-Sportdirektor versuchte sich zu erinnern, war sich aber am Ende sicher, dass eine SønderjyskE-Mannschaft in der Liga noch nie 20 Tore in einer Halbzeit erzielt und auch nicht mit 13 Toren Unterschied gewonnen hatte.

„Das war ganz merkwürdig, ein Spiel in der letzten Viertelstunde genießen zu können“, sagte Lindhardt nach dem 36:23-Kantersieg gegen KIF Kolding.

„Die zwei Punkte waren das Wichtigste, aber ein so deutlicher Sieg gibt uns als Mannschaft sehr viel“, meinte auch Rechtsaußen Christian Jensen: „Wir sind eine klar bessere Mannschaft als KIF, und das haben wir auch bewiesen.“

Auf die Frage nach dem Potenzial dieser SønderjyskE-Mannschaft hielt sich der Rechtsaußen noch ein wenig bedeckt.

„Freitag sind wir klüger, da kann ich eine bessere Antwort geben“, so Christian Jensen mit Blick auf das Auswärtsspiel gegen Nordsjælland Håndbold, denn bislang haben die Hellblauen nur in eigener Halle überzeugt: „Wenn wir unser Topniveau erreichen, können wir alle schlagen, aber wenn wir unser schlechtestes Niveau zeigen, werden wir durchgereicht. Die Endrunde müssen wir aber schaffen. Das Potenzial der Mannschaft ist groß genug, um dieses Ziel zu erreichen. Was danach passiert, ist schwer zu sagen. Wir haben in der Vorsaison gesehen, was passiert, wenn wir in der Endrunde plötzlich viele Verletzte haben.“

Der SønderjyskE-Trainer war nach dem deutlichen Sieg gegen KIF rundum zufrieden, ließ sich aber nicht mitreißen.

„Ich bin am meisten damit zufrieden, dass wir 60 Minuten lang unseren Plan durchgezogen und Stabilität gezeigt haben. Wir wollten aufs Tempo drücken, denn wir haben die größere Breite, und haben auch keine Angst, sie einzusetzen“, sagt Kasper Christensen, der Torwart Josip Cavar eine sehr starke zweite Halbzeit bescheinigte.

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