Handball

Eine Revolution steht mit Kasper Christensen nicht an

Eine Revolution steht mit Kasper Christensen nicht an

Eine Revolution steht mit Kasper Christensen nicht an

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Sonderburg/Sønderborg
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Kasper Christensen steht ab sofort alleine in der Verantwortung auf der SønderjyskE-Bank. Foto: Karin Riggelsen

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Der neue Trainer der SønderjyskE-Handballer möchte mit eigenen Ideen den bisherigen Spielstil optimieren.

Die SønderjyskE-Handballer stehen nach der Ära von Trainer Morten Henriksen vor einem Umbruch, aber einem mit kontrollierbarer Größe. Mit Kasper Christensen steht fortan der ehemalige Assistent von Morten Henriksen mit der Hauptverantwortung für die hellblauen Ballwerfer an der Seitenlinie.  

„Ich freue mich endlich los legen zu können und meine Ideen und Vorstellungen umzusetzen“, so Christensen, der dabei aber nicht alles von Grund auf ändern möchte.

„Ich war ja nun ebenfalls an der Ausrichtung der vergangenen Jahre beteiligt und ein Teil der Ideen stammte dabei auch von mir. Eine komplette Revolution wird also erst einmal nicht ins Haus stehen. Ich habe bestimmte Punkte, wo ich Dinge anders gestalten möchte als bisher“,  so der neue Cheftrainer mit einem breiten Grinsen. Eine große Veränderung in der täglichen Arbeit hat Kasper Christensen noch nicht ausgemacht.

„Wir sprechen ja immer noch über Handball. Was sich verändert hat, ist, dass ich jetzt eben die absolute Verantwortung habe und eben auch meinen Kopf hinhalten muss, wenn etwas nicht funktioniert“, so Christensen.

Ihm zur Seite steht beim Neu-Start mit Lars Krogh Jeppesen ein ehemaliger Weltklasse Rückraumspieler, der insbesondere im individuellen Bereich den jungen Spielern helfen soll.

„Wir konnten Lars bereits jetzt zwei Mal in der Woche mit ins Training bekommen und er schwingt mit den Spielern bereits gut auf einer Wellenlänge. Wie die Aufgabenverteilung dann schlussendlich genau aussieht, werden wir wohl erst in  der richtigen Vorbereitung im Juli festlegen können. Fest steht aber, dass ich gerne alle mit ins Boot nehmen möchte. Für mich geht es darum, dass wir als Trainerteam das Beste aus der Mannschaft geholt bekommen“, so Kasper Christensen, der dem Verpassen der Endrunde auch etwas Gutes abgewinnen kann.

„Vorweg, natürlich hätten wir sehr gerne noch die Spiele in der Endrunde mitgenommen, aber da uns das nicht geglückt ist, nutzen wir die Zeit eben bestmöglich. Wir haben sehr viele Verletzungen gehabt und arbeiten sehr an der Verletzungsprophylaxe und der Physis. Dann haben wir, wenn wieder mehr der Handball im Vordergrund steht, hoffentlich auch wieder alle Mann an Bord“, so der Cheftrainer, der zudem derzeit auch die individuelle Weiterentwicklung der Spieler auf der Agenda stehen hat. 

„Die strukturelle Arbeit mit den meisten Neuerungen werden wir wohl erst nach der Sommerpause ab dem 18. Juli sehen. Ich freu mich schon“, so Kasper Christensen mit einem selbstbewussten Lächeln. 

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