Kaum einer hat in den vergangenen Jahren bei SønderjyskE so beständig und solide gespielt wie Stefan Gartenmann. Der 24-Jährige aus Roskilde war im Sommer 2017 nach einem wenig erfolgreichen Aufenthalt beim SC Heerenveen nach Hadersleben gewechselt. In den bislang viereinhalb Jahren im hellblauen Trikot hat der Dauerbrenner lediglich 13 Superliga-Spiele verpasst. Und in 126 seiner bisherigen 136 Superliga-Spiele hat er alle 90 Minuten gespielt.

Stefan Gartenmann ist quasi aus der Abwehrreihe des Pokalsiegers von 2020 nicht wegzudenken gewesen, doch die SønderjyskE-Fans müssen sich langsam auf einen Abschied des beständigen Verteidigers einstellen. 

Bereits im Sommertransfenster gab es nach Informationen des „Nordschleswigers“ konkretes Interesse aus der belgischen Liga für Stefan Gartenmann, doch ein Wechsel scheiterte an der geforderten Ablösesumme. Die Ablösesumme scheint auch das Hindernis in dem Wintertransferfenster zu sein, das noch bis zum 31. Januar offen ist. 

„Es sieht nicht danach aus, dass in diesem Transferfenster noch etwas passieren wird. Bei der Ablösesumme, die SønderjyskE haben will, sieht es schwierig aus, und es hat in diesem Transferfenster auch nicht die Anfragen gegeben, die für mich interessant wären“, sagt Stefan Gartenmann zum „Nordschleswiger“.

Alles sieht danach aus, dass der 24-Jährige SønderjyskE erst im Sommer verlassen wird, wenn sein Vertrag ausläuft. SønderjyskE hat sich um eine Vertragsverlängerung bemüht, doch dies ist kein Thema für den Innenverteidiger.

„Eine Vertragsverlängerung bei SønderjyskE ist nicht mein Ziel. Ich würde gerne eine neue Herausforderung annehmen. Man sollte niemals etwas ausschließen, denn man weiß nie, wie sich die Dinge entwickeln, aber eine Vertragsverlängerung ist nicht das, was ich mir vorstelle“, so Gartenmann.

Mehrmals hat er unterstrichen, dass ein Wechsel zu einem Liga-Rivalen nicht das ist, was er anstrebt. Ihn reizt ein neues Abenteuer im Ausland.