Wie es geht, hat der dänische Pokalsieger im Hinspiel Mitte Oktober gezeigt, als er 25 Minuten lang vom Gegner vorgeführt wurde, sich aber nach einer Spielunterbrechung neu sortierte und nach dem Seitenwechsel einen 2:0-Sieg verbuchen konnte.

„Wir sind im Hinspiel zunächst taktisch unzusammenhängend und ohne Intensität aufgetreten, haben aber mehr Struktur reingebracht und konnten die Räume ausnutzen, die Brøndby abgibt. Das muss auch am Sonntag das Rezept sein. Wir müssen uns einig sein, was wir in den verschiedenen Phasen des Spiels machen. Da kommt es auf unsere erfahrenen Spieler an, die das Spiel lesen und den Taktstock schwingen müssen“, meint der SønderjyskE-Trainer, der auf den gesperrten Alexander Bah und auf den noch wochenlang verletzten Jannick Liburd verzichten muss. Fraglich ist der Einsatz von Peter Buch Christiansen, während Marc Dal Hende wohl spielen wird, obwohl er in dieser Woche das Training abbrechen musste.

Riddersholm zählt auch wieder auf seinen Torwart.

„Lawrence Thomas ist ein spielentscheidender Faktor gewesen. Er hat uns Punkte gesichert, und  er verkörpert unsere Werte und Kultur. Das ist keiner, der einfach seinen Job macht und sein Gehalt kassiert. Er hat sich fantastisch in die Mannschaft integriert, hat in Hadersleben den Dänischunterricht begonnen und dabei Schmiedl mitgehievt“, so der Trainer: „Auf dem Platz hat er mit seiner Ruhe und seinem Charisma in eine sublime Zusammenarbeit mit der Dreier- oder Fünferkette gefunden. Er hat seinen Anteil daran, dass wir ruhig und abgeklärt aussehen.“