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Lawrence Thomas geht mit sich selbst hart ins Gericht

Lawrence Thomas geht mit sich selbst hart ins Gericht

Lawrence Thomas geht mit sich selbst hart ins Gericht

Aarhus
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Lawrence Thomas wird nach dem Schlusspfiff von Patrick Banggaard getröstet. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

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Erschütternd und schrecklich. So bezeichnet der SønderjyskE-Torwart seine eigene Leistung bei der 0:4-Pleite im Pokalfinale gegen Randers. Der Australier kann sich die Patzer in den wichtigsten Spielen der Saison nicht erklären.

„Das Ergebnis sag alles. Das ist sehr enttäuschend“, sagt ein konsternierter Lawrence Thomas nach der 0:4-Schlappe im Pokalfinale gegen Randers FC zum „Nordschleswiger“.

Der SønderjyskE-Torwart hatte mit seinem dicken Patzer in der zweiten Minute dem Gegner auf die Sprünge geholfen.

„Der Ball flog weiter als ich erwartet hatte. Diese Bälle sind das ganze Jahr meine Stärke gewesen, aber das ist ganz klar mein Fehler“, sagt der Australier und geht mit sich selbst hart ins Gericht: „Das ist erschütternd und schrecklich. Die Defensive ist die gesamte Saison über unser Fundament gewesen, aber ich habe mit meinem fürchterlichen Torwartspiel unsere Mannschaft aus der Bahn geworfen.“

Lawrence Thomas schenkte sich bereits nach wenigen Sekunden selbst ein Gegentor ein. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

Lawrence Thomas wirkte nach seinem frühen Patzer stark verunsichert und war weit weg von dem soliden Rückhalt, den er über fast die gesamte Saison gewesen ist. Gepatzt hatte er auch bei einem anderen Saisonhöhepunkt, in der Europa-League-Qualifikation gegen Viktoria Plzen.

„Ich kann keine Antwort darauf geben, wieso das in den großen Spielen so gewesen ist. Ich habe in Australien in großen Finalspielen Erfahrungen gesammelt und war nicht besonders nervös. Das sind einfach Fehler, die mir unterlaufen sind“, so der SønderjyskE-Torwart.

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