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Marc Pedersen fehlt auf unbestimmte Zeit

Marc Pedersen fehlt auf unbestimmte Zeit

Marc Pedersen fehlt auf unbestimmte Zeit

Hadersleben/Haderslev
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Marc Pedersen musste gegen Hobro vom Platz getragen werden. Foto: Scanpix/Bo Amstrup

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Die unnötige 2:3-Niederlage in Hobro ist den Superliga-Fußballern von SønderjyskE teuer zu stehen gekommen. Die Hellblauen verloren nicht nur die Punkte, sondern neben der Sperre für Marcel Rømer auch Marc Pedersen. Der Kapitän fällt auf unbestimmte Zeit aus.

Marc Pedersen war gegen Ende der ersten Halbzeit in Hobro umgeknickt, musste vom Platz getragen und ins Krankenhaus gebracht werden.

"Es ist nichts gebrochen, aber wir müssen ein MRT-Scan abwarten, das am Dienstag oder Mittwoch vorgenommen wird, wenn die Schwellung abgenommen hat. Dann werden wir sehen, ob die Bänder im Fuß beschädigt worden sind", berichtet SønderjyskE-Trainer Claus Nørgaard, der vorerst ohne seinen Kapitän plant: "Er ist für das Heimspiel gegen Horsens kein Thema. Die Frage ist, wie lange er ausfallen wird. Er kann im Moment gar nicht aufstützen, und er wird uns auf unbestimmte Zeit fehlen."

Nicht nur der Ausfall von Marc Pedersen ärgert den Cheftrainer, sondern auch der fehlende Fokus seiner Schützlinge in entscheidenden Momenten wurmte ihn, nachdem er darüber geschlafen hatte.

"Die Irritation ist nicht kleiner geworden, dass wir leichte Gegentore zulassen. Zwei selbst erzielte Tore müssten eigentlich reichen, aber wenn man selbst Geschenke verteilt, wird es schwer", meint Nørgaard, der vor dem Spiel Sorgfalt bei Standardsituationen und Kontern des Gegners gepredigt hatte, anscheinend vergeblich: "Die Gegentore sind vermeidbar gewesen. Ich habe Konzentration Ehrgeiz und Demut vermisst. Unsere Organisation ist aus den Angeln gehoben worden. Das hat Hobro sehr gut gemacht. Es ist kein Zufall, dass die mit einem Durchschnitt von mehr als zwei Punkten pro Spiel auf Tabellenplatz zwei stehen. Das ist ein Meisterschafts-Schnitt."

Mit der Niederlage in Hobro ist SønderjyskE seit vier Spielen ohne Sieg, doch von einem Abwärtstrend will der Trainer nichts wissen.

"Das ist eine Momentaufnahme. Die Leistung in Hobro lässt den Pfeil aber auf jeden Fall nicht nach oben zeigen", meint Claus Nørgaard.

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