Fussball

Die Rückkehr des Kriegers weckt Hoffnungen auf mehr Stabilität

Die Rückkehr des Kriegers weckt Hoffnungen auf mehr Stabilität

Die Rückkehr des Kriegers weckt Hoffnungen auf mehr Stabili

Hadersleben/Haderslev
Zuletzt aktualisiert um:
Marc Pedersen kehrt weitaus früher als erwartet in die Startelf zurück. Foto: Karin Riggelsen

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Marc Pedersen musste im Kalenderjahr 2017 immer wieder aussetzen. Aus dem unbändigen Krieger, der sich furchtlos in alles hineingeworfen hat, scheint  ein angeschlagener, verletzungsanfälliger Krieger geworden.

„Nein, kein angeschlagener Krieger, sondern eher ein Krieger im Pech“, antwortet der SønderjyskE-Kapitän, der so heiß auf eine Rückkehr ist, dass er nach seinem Bänderriss im Fuß  rund drei Wochen früher als erwartet wieder fit geworden ist: „Ich hatte nach meinem Schleudertrauma im Winter Probleme und legte gegen Ende des Frühjahres eine Pause ein, war dann  aber körperlich wieder voll da, bis ich in Hobro umknickte.“

Die Rückkehr des SønderjyskE-Kapitäns weckt Hoffnungen auf mehr Stabilität im Abwehrzentrum. Zuletzt gab es mehr als zwei Gegentore im Schnitt.

„Wir müssen uns in der Defensive steigern, aber auch vor dem gegnerischen Tor effektiver sein“, meint Pedersen, der vor dem Bildschirm oder auf der Tribüne einige Male das Gefühl hatte, mehr drin war und das Rückschläge nur schwer weggesteckt wurden: „Dieses Gefühl hatte ich aber in den Spielen, wo ich auf dem Platz stand, noch nicht. Bis auf die letzten zehn Minuten in Brøndby sind wir zu keinem Zeitpunkt komplett auseinander genommen worden. Das waren stets enge Spiele. Wir hatten aber in den vergangenen zwei Jahren ein wenig mehr Glück auf unserer Seite. Wir müssen das aber selbst erzwingen, dass das so wieder ist.“

Der Kapitän sieht in dieser Saison eine SønderjyskE-Mannschaft mit einem anderen Gesicht.

„Früher konnten wir mit unserer Physis viele Gegner zermalmen, aber wir stehen aktuell woanders. Wir sind nicht etwa Barcelona, aber wir versuchen jetzt mehr am Ball. Wir müssen jedoch den richtigen Weg und die richtige Balance finden. Die, die gut am Ball sind, müssen lernen, sich mehr in die Zweikämpfe einzubringen, und die, die in den Zweikämpfen ihre Stärken haben, müssen lernen, besser mit dem Ball umzugehen“, meint Marc Pedersen. 

Mehr lesen