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SønderjyskE-Kapitän für Aussagen bestraft

SønderjyskE-Kapitän für Aussagen bestraft

SønderjyskE-Kapitän für Aussagen bestraft

Kopenhagen
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Marc Pedersen wird im Heimspiel gegen Hobro fehlen. Foto: Cindy Schoof

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Der Disziplinarausschuss von Dansk Boldspil-Union (DBU) hat gegen Marc Pedersen eine Sperre von einem Spieltag verhängt. Der SønderjyskE-Kapitän hatte nach der 2:3-Niederlage im Parken gegen den FC København Schiedsrichter Jakob Kehlet heftig kritisiert.

„Wir sind zu dem Schluss gekommen, dass Marc Pedersen mit seinen Aussagen infrage stellt, dass der Schiedsrichter unparteiisch ist, und dass er damit den ethischen Kodex verletzt hat sowie unsportlich und illoyal aufgetreten ist“, heißt es in einer Mitteilung des DBU-Disziplinarausschusses.

„Wir nehmen die Entscheidung zur Kenntnis und handeln danach“, lautet der kurze Kommentar von SønderjyskE-Sportchef Hans Jørgen Haysen.

Marc Pedersen hatte sich in den Minuten nach der 2:3-Niederlage gegen den FC København zu sehr kritischen Aussagen in Richtung Schiedsrichter hinreißen lassen, ohne allerdings Jakob Kehlet beim Namen zu nennen.

„Ich finde, dass es eine ekelhafte Niederlage war. Es ist eklig, dass man hier rein kommt, gut mithält und auch in Führung geht, wonach jemand dafür sorgt, dass das Spiel sich dreht“, wird Marc Pedersen bei bold.dk zitiert. 

Im Nordschleswiger-Interview hatte der SønderjyskE-Verteidiger folgendes gesagt: „Wir haben unsere Sache gut gemacht, sind aber verschaukelt worden. Es ist schwer, wenn wir gegen mehr als einen Gegner spielen. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.“

Auf Nachfrage erläuterte der Kapitän dann doch seine Kritik.

„Alle Entscheidungen sind zugunsten des Gegners ausgefallen, dann hat man hier einen schweren Stand. Ich habe eine gelbe Karte bekommen, wo ich nicht einmal in der Nähe der Situation war – das sagt alles über seine Leistung“, so Marc Pedersen.

Der SønderjyskE-Kapitän ist somit für das Kellerduell am Sonnabend gegen Schlusslicht Hobro gesperrt.

Vor wenigen Monaten war FCN-Trainer Kasper Hjulmand ebenfalls für ein Spiel gesperrt worden, als er mit seiner Aussage „Glückwunsch zum Sieg“ die Neutralität des Schiedsrichters infrage gestellt hatte.

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