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SønderjyskE stößt Tor zur Endrunde weit auf

SønderjyskE stößt Tor zur Endrunde weit auf

SønderjyskE stößt Tor zur Endrunde weit auf

Ripen/Ribe
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August Wiger war mit neun Toren der herausragende Spieler. Foto: Karin Riggelsen

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Mit nur einem Sieg aus elf Auswärtsspielen gehörte SønderjyskE zu den absolut schwächsten Auswärtsmannschaften der Liga. Die Auswärtsschwäche ist aber zum richtigen Zeitpunkt abgelegt worden. Der 28:20-Erfolg beim direkten Konkurrenten ist mehr als zwei Punkte wert.

Die SønderjyskE-Handballer haben mit einer der besten Saisonleistungen die Chancen auf einen Einzug in die Meisterschafts-Endrunden am Leben gehalten. 

Der 28:20-Erfolg beim direkten Konkurrenten Ribe-Esbjerg HH ist mehr als nur zwei Punkte wert. Die Hellblauen sind drei Spieltage vor Ende der regulären Saison nicht nur bis auf zwei Punkte an Ribe-Esbjerg herangerückt, sondern sind nun auch im direkten Vergleich besser.

„Das hatte ich nicht zu hoffen gewagt, nachdem wir zu Hause mit fünf Toren Unterschied verloren hatten. Wir haben über fast die gesamte Spieldauer wirklich toll gespielt und verdient gewonnen“, sagt SønderjyskE-Trainer Rasmus Glad Vandbæk zum „Nordschleswiger“.

Besseres Restprogramm

Der direkte Vergleich könnte in der Endabrechnung ausschlaggebend sein. SønderjyskE hat von den drei Kandidaten auf den letzten Endrunden-Platz das bessere Restprogramm. Es folgen noch Heimspiele gegen KIF Kolding und Skanderborg-Aarhus sowie ein Auswärtsspiel gegen Nordsjælland.

Ribe-Esbjerg spielt noch zu Hause gegen Aalborg sowie auswärts gegen Fredericia und TTH Holstebro. Neben dem Duell gegen Ribe-Esbjerg trifft TTH noch auf Aalborg und Mors-Thy.

„Wir hätten uns mit einer Niederlage raus spielen können, jetzt sind wir noch am Leben. Ich werde aber erst zur Top 8 Stellung beziehen, wenn wir drei Spiele in Folge gewonnen haben.. Wenn wir zu Hause gegen KIF gewonnen haben, werde ich darüber sprechen, bis dahin will ich mich über die gute Leistung der Mannschaft gegen Ribe-Esbjerg freuen“, so Rasmus Glad Vandbæk.

Klare Pausenführung

Die Hellblauen zeigten gegen Ribe-Esbjerg die mit Abstand beste Auswärtsleistung der Saison. Die Gäste bogen früh auf die Siegerstraße ein, und lange Zeit war die einzige Frage, ob SønderjyskE auch die Fünf-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel wettmachen würde.

Die erste Halbzeit ging mit 14:7 an Sønderjyske. Beim 11:20 (37.) schien alles schon gelaufen, doch die Gastgeber konnten wieder auf 17:22 (48.) verkürzen, bevor sich SønderjyskE in der Schlussphase auf neun Tore (19:28) absetzen konnte.

August Wiger und Kasper Larsen waren die herausragenden Spieler der SønderjyskE-Mannschaft. Der Torwart kam mit 19 Paraden auf eine Quote von 49 Prozent.

Unterstützung von den Rängen

„Wir haben nicht so viel anders gemacht als in den anderen Auswärtsspielen. Wir haben uns am Konzept gehalten und hatten die Unterstützung von 200 Fans. Wir hatten das Gefühl, ein Heimspiel zu haben“, sagt der SønderjyskE-Trainer und lobt die vielen Schüler von der Sporthochschule von „De fantastische lyseblå“ auf den Rängen.

August Wiger (9), Tobias Møller (5), Noah Gaudin (3), Sebastian Augustinussen (3), Morten Bjørnshauge (3), Andreas Lang (3), Jacob Bagersted (2) erzielten die Tore für SønderjyskE.