Deutsche Minderheit

Osterhoist: BDN-Weichen für die Zukunft gestellt

Osterhoist: BDN-Weichen für die Zukunft gestellt

Osterhoist: BDN-Weichen für die Zukunft gestellt

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Osterhoist/Øster Højst
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20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer nahmen an der letzten Generalversammlung in Osterhoist teil. Foto: Monika Thomsen

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Die Stimmberechtigten votierten bei einer Enthaltung für einen Zusammenschluss mit dem Nachbarverein in Lügumkloster. Eine gemeinsame Generalversammlung findet am 5. März in Lügumkloster statt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer an der Generalversammlung des Bundes Deutscher Nordschleswiger Osterhoist (BDN) nahmen mit einer Auflösung des Vereins Kurs auf eine gemeinsame Zukunft mit dem Nachbarverein NorderLügumkloster.

Bei 16 Ja-Stimmen und einer Enthaltung nahmen die Stimmberechtigten den Antrag des Vorstandes an.

Da der Anteil der aktiven Mitglieder weniger wird, es mit dem Nachwuchs hapert und ein Teil der Mitglieder bereits in Lügumkloster wohnt, ging es dem Vorstand darum, die Vereinsarbeit fit für die Zukunft zu machen.

Nächstes Treffen am 5. März

Die zweite erforderliche Versammlung zur Vereinsauflösung findet am Sonnabend, 5. März, 9.30 Uhr, in der Deutschen Schule Lügumkloster statt.

Daran reiht sich um 10 Uhr die gemeinsame Generalversammlung, bei der die Kräfte für die Zukunft gebündelt werden sollen.

Beschlussanträge des Vorstandes vom BDN-NorderLügumkloster sollen ermöglichen, dass die Mitglieder vom BDN Osterhoist-Bedstedt automatisch in dem neuen Verein aufgenommen werden und der Vorstand um Vertreterinnen und Vertreter aus Osterhoist erweitert wird.

Außerdem stehen im Zuge des Zusammenschlusses Satzungsänderungen auf dem Programm.

Die Zeit ist reif

Als Lügumkloster und Norderlügum 1992 fusionierten, gab es in Osterhoist keine Stimmung für einen Zusammenschluss. 30 Jahre später hielten die meisten jedoch die Zeit reif für diesen Schritt.

Die Vorsitzende des BDN NorderLügumkloster, Connie Meyhoff Thaysen, berichtete während der Aussprache, dass es damals auch für Norderlügum ein schwerer, aber richtiger Schritt gewesen sei.

Bezirksvorsitzende Kirsten Bossen (an der Tafel l.) und die BDN-Vorsitzende aus Lügumkloster, Connie Meyhoff Thaysen, zählten die Stimmen aus. Foto: Monika Thomsen

Fusion Schwerpunkt

In ihrem Rückblick hatte die örtliche BDN-Vorsitzende Monika Thomsen darauf hingewiesen, dass der Prozess für die Fusion das Hauptthema im dreiköpfigen Vorstand mit Elke Sørensen und Elisabeth Hansen gewesen ist.

Zudem engagierte sich der Verein bei dem sehr gelungenen Gipfel der deutschen Minderheit aus der Kommune Tondern und der dänischen Minderheit aus dem Kreis Südtondern Anfang Oktober in Tondern. Auch beim Aufbau für den Tanzball in der Schweizerhalle wurde angepackt.

BDN-Vertreterinnen und Vertreter aus allen Ortsvereinen beim Aufbau für das Minderheiten-Event (Archivfoto). Foto: Volker Heesch

„Ein herausragendes Ereignis"

„Zu einem herausragenden Ereignis für die deutsche Minderheit entwickelte sich dann der Wahlkrimi im Rathaus in Tondern am 16./17. November. Mit einem super Ergebnis schafften nicht nur Jørgen Popp Petersen und Louise Thomsen Terp den Wiedereinzug in den Stadtrat, sondern die Mandatszahl verdoppelte sich“, so die Vorsitzende.

„Mit Randi Damstedt und Leif Hansen ist die SP nun mit einem vierköpfigen Team vertreten. Und die Tatsache, dass Jørgen mit breiter Unterstützung Bürgermeister wurde, setzte dem Ganzen die Krone auf. Wir wissen, dass der Erfolg sich nicht im Schlaf eingestellt hat, und dass hinter alledem von euch SP-Politikern jede Menge Arbeit steckt“, so Thomsen verbunden mit einem Dank.

Interessanter Ausklang

Mit einem guten Austausch, bei dem auch Bedenken angesprochen wurden, leckerem Essen und super interessanten Ausführungen von Bürgermeister Jørgen Popp Petersen vor heimischer Kulisse wurden 73 Jahre Vereinsgeschichte besiegelt.

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