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Bagger löste Feuer auf Müllkippe aus

Bagger löste Feuer in Müllkippe aus

Bagger löste Feuer in Müllkippe aus

Tondern/Tønder
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Der anfänglich schwarze Rauch war nicht nur im 18 Kilometer entfernten Tondern sichtbar, sondern fiel auch auf der Nordseeinsel Sylt auf. Foto: Kenneth Achner, Brand og Redning Sønderjylland

Auf der Mülldeponie an der Westküste brach ein Feuer aus. Die schwarzen Rauchschwaden waren weithin sichtbar. Der Einsatz der 35 Feuerwehrleute dauerte sechs Stunden.

„Ich war mir gar nicht im Zweifel, in welche Richtung ich sollte, als ich aus Tondern losfuhr“, sagt der Einsatzleiter von Brand og Redning Sønderjylland, Kenneth Achner, zum Löscheinsatzes in der Mülldeponie im 18 Kilometer entfernten Westergammelby/Vestergammelby am Dienstag.

Die anfangs dunklen Rauchschwaden im Westen waren weithin sichtbar und konnten sogar auf der Insel Sylt beobachtet werden.

Es war schon ein größerer Brand. Wir hatten das Feuer jedoch schnell unter Kontrolle und damit wurde der Rauch auch heller.

Kenneth Achner, Bereitschaftsinspektor

 

 

„Es war schon ein größerer Brand. Wir hatten das Feuer jedoch schnell unter Kontrolle und damit wurde der Rauch auch heller“, berichtet Bereitschaftsinspektor Kenneth Achner.

„Auf dem Müllberg stand ein Bagger, der in Brand geraten war. Das Feuer breitete sich dann auf den Abfall aus“, erläutert der Einsatzleiter.

Bagger löste den Brand im Müllberg aus

„Auslöser für das Feuer war ein Kurzschluss im Bagger“, lautet indes die Information von Polizeisprecher Chris Thorning Sørensen.

30 bis 35 Feuerwehrleute waren auf der Müllkippe der kommunalen Versorgungsgesellschaft Tønder Forsyning im Einsatz.

Mehrere Wehren im Einsatz

Den Löscheinsatz habn die Feuerwehren aus Hoyer/Højer und Wiesby/Visby bewerkstelligt. Schützenhilfe mit Tankwagen gab es aus Tondern, Bredebro sowie Scherrebek/Skærbæk.

Auch die Bereitschaftsbehörde aus Apenrade/Aabenraa war im Einsatz.

Im Februar kontrollierte Bereitschaftsinspektor Kenneth Achner den hohen Wasserstand in der Süderau bei Mühlenhaus/Møllehus. (Archivfoto) Foto: Erik Egvad Petersen

Achner hatte auch die Feuerwehr aus Lügumkloster/Løgumkloster angefordert. Das Fahrzeug der Kollegen wurde jedoch unweit der Feuerwache von einem Reifenschaden eingeholt.

Löschwasser aus dem See

Die Tankwagen waren erforderlich, da das Löschen mit Wasser aus dem See am Duborgvej erfolgte.

„Wir nehmen das Wasser aus der Natur, um das Trinkwasser zu schützen. Die Versorgungsgesellschaft hat zu den Löscharbeiten beigetragen und maschinell die Abfallhaufen gewendet“, sagt Kenneth Achner.

Überblick aus der Luft

„Außerdem haben wir eine Drohne eingesetzt. Damit verschaffen wir uns einen genauen Überblick und können anhand der thermischen Bilder sehen, wo es ganz konkret brennt und wie lange wir für das Löschen benötigen“, so der Einsatzleiter.

In Sachen Drohne wird mit dem Spezialunternehmen MEKS zusammengearbeitet, das auch für die Sicherung von Unfallstellen auf der Autobahn zuständig ist.

Am Mittwochvormittag rückte die Feuerwehr aus Wiesby zum Nachlöschen im schwelenden Material an.

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