Kurt Beier

Philippinische Fahrer zum Teil außer Landes

Philippinische Fahrer zum Teil außer Landes

Philippinische Fahrer zum Teil außer Landes

Pattburg/Padborg
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Foto: Christer Holte/Ritzau Scanpix

13 philippinischen Lastwagenfahrer im Dienste des Unternehmens Kurt Beier Transport haben Dänemark Richtung Polen verlassen. Das berichtet das Gewerkschaftsmagazin 3F.

Von 23 Lkw-Fahrern, die Ende Oktober wegen menschenunwürdiger Unterbringung und Arbeitsbedingungen aus einem Lager in Pattburg geholt wurden, haben 13 Dänemark verlassen. Das meldet 3F, das Magazin der gleichnamigen Gewerkschaft.

Die Fahrer des Inselstaates gaben an, über eine neue Anstellung in Polen weiterhin als Fahrer in der EU arbeiten zu wollen. Kurt Beier Transport hatte die meist philippinischen Fahrer über eine Tochtergesellschaft in Polen beschäftigt. Über diese Anstellung bekamen die Fahrer  Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung, die in der EU gültig sind.

Wegen der schlechten Arbeits- und Lebensbedingungen kamen die Männer in den Schutz der Menschenrechtsorganisation. Gegen das dänische Fuhrunternehmen sind in mehreren Ländern Ermittlungen wegen Verdachts des Menschenhandels eingeleitet worden. In Deutschland läuft über den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB) zudem ein Verfahren wegen Verstoßes gegen das Mindestlohngesetz.

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