Stadtentwicklung
Großer Bahnhof am Odinsplatz
Großer Bahnhof am Odinsplatz
Großer Bahnhof am Odinsplatz
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Mit Fest, Fahnen und zahlreichen Schaulustigen weihten Bürgermeister H. P. Geil und der Vorsitzende von „Forum Vojens“, Karl Posselt, am Freitagnachmittag den Odinsplatz am Woyenser Bahnhof ein.
Es war der ganz große Bahnhof vor dem Bahnhof: Für das Einweihungsfest des neugestalteten Bahnhofsvorplatzes hatten das Stadtgestaltungsgremium „Forum Vojens“ und die Kommune Hadersleben in Woyens die Weichen gestellt. Zahlreiche Schaulustige hatten es sich nicht nehmen lassen und waren gekommen, um den runderneuerten Odinsplatz zu bewundern. Bänke laden an neu angelegten Hochbeeten zum Verweilen ein – und für die kleinen Besucherinnen und Besucher dürfte ein knallroter Zug das Beste am Platze sein.
Charme eines polnischen Bahnhofs
In den guten alten Tagen, sagte Bürgermeister H. P. Geil (Venstre), hätten Gepäckträger Reisende von ihrer Last befreit, während diese derweil unbeschwert im Bahnhofscafé ein Bier genießen konnten: Er zog in seiner Einweihungsrede Parallelen zur beliebten dänischen Fernsehserie „Matodor“ und dem Fernsehbahnhof „Korsbæk Station“.
Seither sind viele Züge durch die alte Bahnhofsstadt gefahren: „Inzwischen sind die Bahnhofsgebäude leer und haben denselben Charme wie ein polnischer Bahnhof.“
Ein froher Mann
Geil verlieh seiner Freude Ausdruck, dass der Bahnhofsplatz ein Makeover erhalten hat, bevor er gemeinsam mit dem Vereinsvorsitzenden Karl Posselt das rote Band durchtrennte damit den nunmehr verschönerten Odinsplatz einweihte.
„Ich bin ein froher Mann“, verriet Karl Posselt in seiner Festrede: Es freue ihn, dass jahrelanges Engagement nun endlich Früchte trage: „Ein Wermutstropfen ist der Umstand, dass das Bahnhofsgebäude und das ehemalige Postamt immer noch leer stehen. Ich hoffe aber, dass die kommunale Investition in den Bahnhofsplatz ein Anreiz für private Investoren ist.“