Schleswigsche Partei

Für Lokalpolitik geht Leth ins Wasser

Für Lokalpolitik geht Leth ins Wasser

Für Lokalpolitik geht Leth ins Wasser

Hadersleben/Haderslev
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Parteiübergreifend in der Förde: Carsten Leth Schmidt (2. von rechts) macht in seiner Mitgliedsinitiative mit Stadtratskollegen auf den Zustand der Förde aufmerksam. Foto: Ute Levisen

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Carsten Leth Schmidt, Stadtratsabgeordneter der Schleswigschen Partei in Hadersleben, blickt auf ein ereignisreiches Jahr 2018 zurück und auf einen turbulenten Start ins neue Jahr. Für die Lokalpolitik geht er auch schon mal ins Wasser, selbst im Winter. Eine Bilanz.

Seit gut einem Jahr im Amt – und schon jede Menge erreicht: Der Haderslebener SP-Abgeordnete Carsten Leth Schmidt kann mit seinen politischen Errungenschaften bislang durchaus zufrieden sein. Er nutzte die Gelegenheit der Jahresversammlungen des Bundes Deutscher Nordschleswiger in Hadersleben für einen persönlichen Rückblick auf die vergangenen Monate:
„Aus meiner Sicht – und damit der SP in Hadersleben – war 2018 ein aktives Jahr.“

 

Bemerkenswerte Bilanz

Seine politische Bilanz kann sich sehen lassen: 50.000 Kronen mehr ab 2019 für den Sozialdienst sind „in trockenen Tüchern“, eine X-Bus-Verbindung Flensburg – Billund, ein langgehegter Wunsch der SP, ist inzwischen als Ziel in der Planstrategie verankert worden.  An einem dänisch-deutschen Multikulturhaus am Wittenberg-Platz nach dem Sonderburger Modell wird gearbeitet:
„Es ist nun Teil des  gemeinsamen Arbeitsprogramms der bürgerlichen Fællesgruppe.“

Seit Kurzem ist der SP-Abgeordnete Mitglied eben dieser bürgerlichen Mehrheitsfraktion.

Brückenbauer zwischen Schulen

Wie berichtet, hat sich Leth Schmidt auch für die Teilnahme der Deutschen Schule Hadersleben am Brückenbau-Projekt starkgemacht und darüber hinaus der 6. Klasse der DSH gegen Zahlung eines kleinen Kostenbeitrags erstmals die Teilnahme am Edison-Projekt ermöglicht.
Es war ein Novum, da dieses Privileg den Kommunalschulen vorbehalten ist.

Gegenwind bei Windpark-Projekten

Leths Steckenpferd sind nachhaltiges Wirtschaften und die Gewinnung regenerativer Energien, was ihm im Kommunalparlament der Domstadt nicht immer einen leichten Stand verschafft (hat).

Dort ist, wie berichtet, auch ein neues Windpark-Projekt in Kastrup Thiset Enge vorerst am mehrheitlichen Widerstand gescheitert.
Mit seiner Forderung nach einer angemessenen Kompensation für die Anwohner und lokaler kommunaler Steuerzahlung wirbt Leth Schmidt indes hartnäckig für politischen Rückenwind.
 

Hadersleben als Wassersport-Kommune

Hadersleben habe ein großes, bislang nicht ausgeschöpftes Potenzial als Wassersport-Kommune, meint der Politiker: Für seine Visionen ist der SP-Politiker auch schon mal bereit, in die Förde zu gehen.

So geschehen, als er gemeinsam mit Stadtratskollegen von Venstre und Sozialdemokraten in die Watstiefel stieg, um an einem klirrend kalten Wintertag vor Ort medienwirksam auf den Zustand der Förde aufmerksam zu machen.
Das Ergebnis: Die Kosten für eine Reinigung von Förde und Damm werden unter die Lupe genommen.


"Da geht noch was"

Als stellvertretender Vorsitzender des Ausschusses für Kultur und Freizeit bringt sich Leth auch in die Diskussion über den Bau einer Schwimmhalle mit Wellness-Bereich ein, für deren Vorarbeit der Stadtrat soeben eine halbe Million Kronen abgesetzt hat.
Seine bisherige Zeit als Stadtratspolitiker hat Carsten Leth nicht zuletzt zum Netzwerken genutzt: Viele Kontakte habe er bereits knüpfen können.
Und die wird er auch brauchen, denn, wie er zu sagen pflegt:
„Da geht noch ein bisschen mehr.“

 

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