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Flutkatastrophe: Dieses Projekt will der BDN unterstützen

Flutkatastrophe: Dieses Projekt will der BDN unterstützen

Flutkatastrophe: Dieses Projekt will der BDN unterstützen

Apenrade/Altenahr
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Altenahr, Rheinland-Pfalz, am 2. September 2021. Hinter einem Tunnel auf der Rotweinstraße im Ahrtal finden Aufräumarbeiten statt. Die Flut hat die Straße komplett weggespült. Foto: Thomas Frey/AP/Ritzau Scanpix

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Rund 80.000 Kronen haben Nordschleswiger für die Flutopfer in Westdeutschland gespendet. Nun steht fest: Das Geld geht nach Altenahr in ein bestimmtes Projekt.

Mitte Juli zog über Westdeutschland ein schweres Unwetter; die ausgelöste Flutkatastrophe zerstörte das Hab und Gut vieler Menschen und kostete laut Redaktionsnetzwerk Deutschland (Stand 18. November) 134 Menschen das Leben.

Deutschlandweit wurde zu Spenden aufgerufen; auch der Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) hatte die Nordschleswiger gebeten, den Menschen in Westdeutschland zu helfen. Eine erste Bilanz war im „Nordschleswiger“ bereits eine Woche später zu lesen.

Spendensumme fast verdoppelt

Die Spendensumme ist seitdem von 41.000 Kronen weiter auf rund 80.000 Kronen gewachsen. „Ich freue mich sehr, dass die Solidarität so groß ist“, so Hinrich Jürgensen, Hauptvorsitzender des BDN. Er fügt hinzu: „Wir erfahren von der Bundesrepublik eine große Unterstützung, mit der Spendenaktion können wir etwas zurückgeben.“

Spenden für Spiel- und Fußballplatz

War im Juli aufgrund der unübersichtlichen Lage noch nicht klar, wohin die Spenden fließen sollen, steht dies nun fest. Laut BDN-Generalsekretär Uwe Jessen soll in der Verbandsgemeinde Altenahr ein Spiel- und Fußballplatz auch mithilfe der Spenden aus Nordschleswig wiederhergestellt werden. Uwe Jessen: „Der Platz war gerade fertiggestellt, da kam die Flut.“ Bevor es losgehe, müsse aber noch die Gesamtfinanzierung stehen, so Jessen.

Das Gebiet, in denen die Regenmassen Städte und Dörfer in Mitleidenschaft zogen, ist groß. Nach den Worten des Generalsekretärs kennen aber die beiden Nordschleswiger Claus Diedrichsen und Kurt Seifert die Gemeinde Altenahr von Urlaubsreisen ausgezeichnet. Sie stellten den Kontakt vor Ort her und so fanden die Beteiligten ein unterstützenswertes Projekt.

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