Finanzausgleich 2020

Apenrades Bürgermeister ist verhalten optimistisch

Apenrades Bürgermeister ist verhalten optimistisch

Apenrades Bürgermeister ist verhalten optimistisch

Apenrade/Aabenraa
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Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) Foto: Karin Riggelsen

Was der Finanzausgleich konkret in Kronen und Öre für die Kommune Apenrade bedeutet, wird erst am Freitag aus dem Finanzministerium mitgeteilt. Bis dahin freut sich Kommunaloberhaupt Thomas Andresen (Venstre) zumindest über die Absichtserklärung aus Christiansborg.

„Es ist zum jetzigen Zeitpunkt schwer einzuschätzen, was der Finanzausgleich konkret für die Kommune Apenrade bedeutet. Wir werden am Freitag (31. Januar, red. Anm.) aber wohl ein wenig klüger sein“, lautet der erste Kommentar von Apenrades Bürgermeister Thomas Andresen (Venstre) zu dem Finanzausgleich, den der kommissarische Finanzminister Morten Bødskov (Sozialdemokratie) und seine Parteikollegin, die Sozial- und Innenministerin Astrid Krag, am Donnerstag der Öffentlichkeit präsentierten.

Von den Städten nehmen

„Da uns noch keine konkreten Zahlen vorliegen, kann ich nur schwerlich zum Finanzausgleich Stellung beziehen. Das zum jetzigen Zeitpunkt vorliegende Material ist nicht besonders eindeutig. Ich freue mich aber zumindest darüber, dass die Regierung mit dem diesjährigen Finanzausgleich beabsichtigt, das Geld von den Städten aufs Land zu verteilen. Das klingt zumindest als Ausgangspunkt schon nicht ganz schlecht. Das stimmt mich optimistisch oder besser: verhalten optimistisch“, so der Bürgermeister der Kommune Apenrade.

Schlag ins Genick

Allerdings, so unterstreicht Thomas Andresen, wisse er nicht, was für die Kommune Apenrade in Kronen und Öre herausspringt. „Sollten wir weniger als 50 Millionen Kronen bekommen, käme das schon für uns einem Schlag ins Genick gleich“, sagt er. „Ich möchte aber betonen, dass wir eine gut geführte Kommune sind“, fügt Andresen hinzu. Bevor er weitere Kommentare abgibt, möchte er die kommunalspezifischen Zahlen abwarten.

Staatshaushaltsverhandlungen abwarten

„Nichtsdestotrotz nützen die besten Zahlen des Finanzausgleichs nichts, wenn später die Staatshaushaltsverhandlungen zwischen KL (dem Landesverband der dänischen Kommunen, red. Anm.) und der Regierung in die andere Richtung weisen. Diese werden wir deshalb eng verfolgen. Es wird sich also noch zeigen, ob es uns ein Plus, ein Minus oder doch eine Nullnummer bringt.  Darüber hinaus bleiben wir auch in Sachen Grenzpendlersteuer am Ball“, so Andresen.

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