Leserbrief

„Zum Artikel über den neuer Stiftungs-Vorstand für das Mariaheim“

Zum Artikel über den neuer Stiftungs-Vorstand für das Mariaheim

Zum Artikel über den neuer Stiftungs-Vorstand im Mariaheim

Uwe Petersen
Sonderburg/Sønderborg
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In Leserbriefen werden auf Probleme aufmerksam gemacht. Foto: Unsplash

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Uwe Petersen hat den Artikel „Neuer Stiftungs-Vorstand für das Mariaheim“ vom 26. September zum Anlass genommen, einen Leserbrief zu schreiben.

Der Vorstand der Stiftung Mariaheim ist auf gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Frauenbundes Sonderburg angewiesen, weil der Frauenbund satzungsgemäß die Mitglieder des Stiftungsvorstands bestimmt. Diese Zusammenarbeit ist im vergangenen Jahr schwierig geworden.

Nachdem der neugewählte Vorstand des Frauenbundes sich konstituiert und das Ergebnis seinen Mitgliedern im November 2020 mitgeteilt hatte, hat der Stiftungsvorstand ebenfalls im November 2020 ein Treffen beider Vorstände vorgeschlagen. Dieser Vorschlag blieb ohne Antwort.

Im Februar 2021 hat sich der Stiftungsvorstand erneut an den Vorstand des Frauenbundes gewandt mit der Bitte, eine Ersatzperson für ein erkranktes Mitglied im Stiftungsvorstand zu benennen. Als diese Person hat der Stiftungsvorstand ein Mitglied im Vorstand des Frauenbundes vorgeschlagen. Die betreffende Person war zur Übernahme der Aufgabe bereit. Auch diese Bitte blieb ohne Antwort.

Am 6. April hat der Vorstand des Frauenbundes erstmals Kontakt zum Stiftungsvorstand aufgenommen und ein von einem Mediator begleitetes Treffen beider Vorstände vorgeschlagen. Als Mediator sollte ein ortsansässiger Anwalt fungieren. Der Stiftungsvorstand hat diesem Vorschlag zunächst zugestimmt, dann aber überlegt, dass die knapp 2.000 Kronen Anwaltshonorar pro Stunde auch bei Teilung der Kosten zwischen Mariaheim und Frauenbund nicht zu verantworten sind, zumal auch eine Mediation keine Garantie für eine gute künftige Zusammenarbeit wäre.

Darum hat der Stiftungsvorstand nach seiner Sitzung am 17. August 2021 seinen Rücktritt zum Datum der nächsten Generalversammlung des Frauenbundes mitgeteilt.

Die Vorsitzende des Frauenbundes hat umgehend um „unverzügliche“ Zustellung der Unterlagen an sie selbst gebeten. Dieser Bitte ist der Stiftungsvorstand nicht nachgekommen, da er die Geschäfte des Mariaheims bis zum Zeitpunkt des Rücktritts weiterführte.

Anders als im Nordschleswiger vom 26. September dargestellt, hat der Vorsitzende der Stiftung Mariaheim den aktuellen Rechenschaftsbericht von 2020 am 22. September der Kassiererin des Frauenbundes persönlich übergeben. Er hätte auf der Generalversammlung des Frauenbundes am 25. September vorliegen können.

Der Stiftungsvorstand hat in seinem Rücktrittsschreiben seinen Nachfolgern eine reibungslose Übergabe der Geschäfte zugesichert. Zu dieser Übergabe oder zu einer Begegnung des alten und des neuen Vorstands ist es nicht gekommen. In einer Mail vom 30. August hat der Vorstand des Frauenbundes den Stiftungsvorstand angewiesen, sämtliche Unterlagen etc. spätestens zum Zeitpunkt des Rücktritts einem vom Frauenbund bestimmten Anwalt zu übergeben. Dieses ist am 25. September um 12 Uhr geschehen.

Der ehemalige Vorstand für die Stiftung Mariaheim wünscht seinen Nachfolgern viel Erfolg und eine gute Zusammenarbeit.

Für den ehemaligen Vorstand der Stiftung Mariaheim
Der Vorsitzende Uwe Petersen

Uwe Petersen, Kærløkke 22, Hørup, 6470 Sydals

 

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