Eishockey

Rückschlag für SønderjyskE im Kampf um Final-Four-Ticket

Rückschlag für SønderjyskE im Kampf um Final-Four-Ticket

Rückschlag für SønderjyskE im Kampf um Final-Four-Ticket

Woyens/Vojens
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Betretene Mienen bei den beiden Torschützen Rasmus Lyø und Gustav Nielsen – die Herlev Eagles haben bereits zum zweiten Mal in der laufenden Saison gegen SønderjyskE gewonnen. Foto: Thomas Sjørup/Ritzau Scanpix

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Die Eishockeyspieler von SønderjyskE sind im Heimspiel gegen Herlev mit einer 2:0-Führung ins Schlussdrittel gegangen, sind aber fünf Sekunden vor Schluss abgefangen worden und haben in der Verlängerung eine 2:3-Niederlage einstecken müssen.

Nach 16 Spieltagen werden die vier Teilnehmer am Pokal-Final-Four ermittelt. Bei Halbzeit gehören die Eishockeyspieler von SønderjyskE nicht dazu.

Die Hellblauen haben trotz einer 2:0-Führung das Heimspiel gegen Herlev mit 2:3 nach Verlängerung verloren und stehen nur noch auf Tabellenplatz sechs.

„Wir hätten Respekt haben müssen“

„Das war ein Rückschlag für uns. Wir hätten vor Herlev Respekt haben müssen, denn die stehen in der Tabelle vor uns. Das war ein Sechs-Punkte-Spiel, aber wir waren nicht einmal in der Nähe davon, die Leistung aus dem Odense-Spiel zu erreichen“, sagt ein enttäuschter SønderjyskE-Trainer Mario Simioni zum „Nordschleswiger“.

Nach einem schläfrigen Anfangsdrittel machten die Gastgeber in den zweiten 20 Minuten mehr Druck und zwangen die Gegenspieler zu Fouls. Zwei der Hinausstellungen wurden durch Powerplay-Tore von den Verteidigern Rasmus Lyø und Gustav Nielsen bestraft.

SønderjyskE ließ den Gegner aber wieder ins Spiel kommen, kassierte in der ersten Minute des Schlussdrittels den Anschlusstreffer und wurde dafür bestraft, den Sack nicht rechtzeitig zuzumachen.

Ausgleich fünf Sekunden vor Schluss

Herlev ging in der Schlussphase volles Risiko, ersetzte den Torwart mit einem sechsten Feldspieler und wurde fünf Sekunden vor der Schlusssirene belohnt.

Es ging in die Verlängerung, wo ein Wechselfehler eine Hinausstellung zur Folge hatte. In Überzahl entschied Herlev die Partie.

„Wir hatten heute zu viele Passagiere im Flieger und können uns die Niederlage nur selbst zuschreiben. Das Spiel hätte nie in die Verlängerung gehen dürfen. Wir hatten bei einer Drei-gegen-eins-Situation die Möglichkeit, den Puck zum 3:1 ins leere Tor zu schießen, aber das war nur eine von vielen schlechten Entscheidungen“, ärgert sich Mario Simioni.

„Wir haben ein emotionsloses Anfangsdrittel hingelegt, dafür aber ein exzellentes Mitteldrittel, um dann wieder plattfüßig ins Schlussdrittel zu gehen“, so der Trainer, der Torwart Nicolaj Henriksen eine starke Leistung bescheinigt.

SønderjyskE - Herlev Eagles (0:0,2:0,0:2) 2:3 n.V.

1:0 Rasmus Lyø (27:19/Ass.: Villiam Haag, Jacob Schmidt-Svejstrup/5 gegen 4), 2:0 Gustav Nielsen (35:22/Ass: David Madsen, Valdemar Ahlberg/5 gegen 3), 2:1 Tobias Åhström (40:57), 2:2 Tobias Åhström (59:55), 2:3 Tobias Åhström (60:41/4 gegen 3).

Zeitstrafen: SE 3x2 – Herlev 7x2 Minuten. Schiedsrichter: René Jensen/Rasmus Haarkær Ankersen. Zuschauer: 1.678.

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