Corona-Maßnahmen

Mette Frederiksen kündigt Neuigkeiten für langfristige Wiedereröffnung an

Frederiksen kündigt Neues für langfristige Wiedereröffnung an

Frederiksen will langfristige Wiedereröffnung ankündigen

Ritzau/nb
Kopenhagen
Zuletzt aktualisiert um:
Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) kündigte für den Mittwoch Neuigkeiten für eine langfristige Wiedereröffnung an. Einen genauen Plan soll es aber erst am 23. März geben. Foto: Mads Claus Rasmussen/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Im Laufe des Mittwochs soll es Neuigkeiten zu den Plänen der Regierung für eine langfristige Rücknahme der Covid-19-Restriktionen geben.

Staatsministerin Mette Frederiksen (Soz.) schreibt auf dem sozialen Medium Instagram, dass es im Laufe des Mittwochs Neuigkeiten zu einem langfristigen Wiedereröffnungsplan geben werde.

In den vergangenen Wochen hat sich die Staatsministerin mit den im Folketing vertretenen Parteien getroffen, um deren Sichtweise auf einen Plan für eine langfristige Wiedereröffnung des Landes zu erfahren.

So schnell öffnen, wie es gesundheitsmäßig verantwortlich ist

„Die Infektionszahlen sehen weiterhin positiv aus. Und ich freue mich darüber, dass es jetzt Raum für eine etwas weitergehende Wiedereröffnung gibt. Insbesondere für unsere Kinder und Jugendlichen. Ich werden heute meine Gespräche über einen langfristigen Wiedereröffnungsplan mit den letzten Parteivorsitzenden fortsetzen. Das Ziel ist, dass Dänemark so schnell wieder öffnet, wie dies gesundheitsmäßig verantwortlich ist. Mehr dazu später an diesem Tag“, schreibt die Staatsministerin.

Treffen mit drei Parteien am Mittwoch

Am Mittwoch sind Treffen mit der Einheitsliste (11.30 Uhr), den Konservativen (12.30 Uhr) und der Neuen Bürgerlichen (13.30 Uhr) im Staatsministerium geplant.

Die Verhandlungen über eine langfristige Wiedereröffnung wurden am 20. Februar angekündigt, als das Gesundheitsministerium mitteilte, dass die im Folketing vertretenen Parteien zu Gesprächen eingeladen werden, „um zu erörtern, wie ein langfristiger Plan für ein Auslaufen der Restriktionen über die kommenden Monate aussehen kann“.

Die erste Partei, die die Staatsministerin zu derartigen Verhandlungen traf, war Venstre am 1. März.

An Empfehlungen einer Expertengruppe orientieren

Die Verhandlungen für eine langfristige Wiedereröffnung orientieren sich an der Einschätzung einer Expertengruppe, wie die einzelnen Schritte für eine Wiedereröffnung aussehen sollten. Empfohlen wird zunächst, den Blick auf die jüngsten Klassenstufen, kleinere Geschäfte, die ältesten Jahrgänge in der Gesamtschule sowie die Jugendausbildungen und zuletzt auf Bars und Kneipen zu richten.

Dieses Mal kein „persischer Teppichmarkt“

Eine Mehrheit der Parteien hat den Wunsch geäußert, dass die Verhandlungen dieses Mal anders geführt werden als im vergangenen Jahr, als ein lange andauernder Verhandlungsmarathon in einen Wiedereröffnungsplan mündete, der sich auf vier Phasen aufteilte und über viele Monate streckte.

„Das hatte den Charakter eines persischen Teppichmarktes, wo alle Möglichkeiten in bester Lobby-Manier erörtert wurden. Ich kann gut verstehen, dass das so passiert ist, da alle gerne wieder öffnen wollten. Dieses Mal haben wir ein stabileres Fundament, auf das wir aufbauen können. Und das ist gut so“, sagte der gesundheitspolitische Sprecher von Venstre, Martin Geertsen, im Februar.

Der Artikel wurde um 10.53 Uhr mit Angaben der Uhrzeiten, zu denen die Parteien ins Staatsministerium eingeladen sind, ergänzt.

Mehr lesen

Dänemarkurlaub

Rekordjahr für den Tourismussektor – Weitere Investitionen in Natur- und Küstent

Tondern/Tønder Der Tourismussektor in Dänemark und Nordschleswig sorgt vor allem dank der deutschen Gäste für beeindruckende Zahlen im Jahr 2023, das sich als Rekordjahr bezüglich der Anzahl der Touristenübernachtungen abzeichnet. Eine Mehrheit im Folketing hat nun entschieden, den Natur- und Küstentourismus in Dänemark zusätzlich zu stärken und sich darauf geeinigt, hierfür 42,1 Millionen Kronen bereitzustellen.