Verkehr

Handy am Steuer – das wird teuer

Handy am Steuer – das wird teuer

Handy am Steuer – das wird teuer

jt
Kopenhagen
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Foto: Torben Klint/Ritzau Scanpix

Eine Kurzmitteilung am Steuer wird in Zukunft mit einem „Klip“ bestraft. Das hat das dänische Parlament am Donnerstag entschieden.

Während des Fahrens kurz die E-Mails checken oder die eingehende SMS lesen: Ein solches Verhalten soll laut Parlament in Zukunft noch härter bestraft werden. Das berichtet das Transportministerium in einer Pressemitteilung. Bisher wurde die Handy-Nutzung am Steuer mit 1.500 Kronen bestraft.

Doch diese Strafe sei zu niedrig, meinten die Politiker. Sie haben das Bußgeld nun zusätzlich um einen „Klip“ (Bei drei „Klip“ wird der Führerschein entzogen) angehoben. „Das Auto, die Straße und der Verkehr fordern die volle Aufmerksamkeit des Fahrers. Es freut mich, dass das Parlament das auch so sieht“, erklärt Transportminister Ole Birk Olesen (Liberale Allianz). Auch andere Kommunikationsapparate, wie Ipads, Smartwatches und drahtlose GPS sind von dem neuen Gesetz umfasst.

Beim Verband der dänischen Autofahrer (FDM) wird die Entscheidung des Parlaments begrüßt. „Die Handy-Nutzung am Steuer ist unsinnig und ein Risiko für die Verkehrssicherheit“, erklärt Dennis Lange, juristischer Berater bei FDM.

Das neue Gesetz wird im kommenden Jahr in Kraft treten.

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