Mutation
Nächstes Land will alle seine Nerze keulen
Nächstes Land will alle seine Nerze keulen
Nächstes Land will alle seine Nerze keulen
Nach Dänemark plant Irland sämtliche Nerze zu keulen. Das Vorgehen sorgt für Kritik.
Nach der Notschlachtung von Millionen Nerzen in Dänemark wegen einer mutierten Version des Coronavirus will nun auch Irland sämtliche Nerze keulen lassen. Es werde befürchtet, dass die Tiere die gleiche Mutation in sich tragen, sagte ein Regierungssprecher am Donnerstag.
Bisher wurde nach Angaben des Landwirtschaftsministeriums zwar noch kein Nerz positiv auf das Coronavirus getestet. Allerdings stelle die Nerzzucht „ein fortwährendes Risiko“ dar, da durch sie weitere Coronavirus-Mutationen entstehen könnten, erklärte ein Sprecher.
Irland: Kritik an massenhafter Keulung von Nerzen
In Irland gibt es drei Nerzfarmen mit etwa 120.000 Tieren. Sollte das Vorhaben umgesetzt werden, müssten „drei sichere, den Bestimmungen entsprechende und angesehene Farmen ohne jede wissenschaftliche Grundlage schließen“, kritisierte Mette Lykke Nielsen, Geschäftsführerin vom Verband „Fur Europe“.