Aufruf

SP: „Minderheitenanliegen bei Regionswahl unterstützen“

SP: „Minderheitenanliegen bei Regionswahl unterstützen“

SP: „Minderheitenanliegen bei Regionswahl unterstützen“

Nordschleswig
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Gösta Toft empfiehlt, für Kandidatinnen und Kandidaten zu stimmen, die sich für grenzüberschreitende Zusammenarbeit und Förderung der deutschen Sprache einsetzen (Archivfoto). Foto: Karin Riggelsen

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Die Schleswigsche Partei tritt bei der Regionswahl nicht an. Sie ruft jedoch Mitglieder der Minderheit eindringlich dazu auf, auch bei der Wahl zum Regionsrat für Süddänemark von ihrer Stimme Gebrauch zu machen.

Es sei für die Anliegen der Minderheit nicht unwesentlich, wer die Bürgerinnen und Bürger im Regionsrat vertritt, so die Einschätzung der Schleswigschen Partei (SP).

Zwar hat sie sich selbst per Abstimmung entschlossen, diesmal bei der Wahl zum Regionsrat für Süddänemark nicht anzutreten, doch sollte man am Dienstag, so die Empfehlung der Partei, auch bei einer Regionskandidatin oder einem Regionskandidaten ein Kreuzchen machen, wenn man ohnehin schon in der Wahlkabine steht.

„Neben Bereichen, die für uns alle wichtig sind, wie vor allem Gesundheit und auch Umweltfragen, kann die Region auch vieles für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit tun. Daher lautet unser Aufruf, dass man auch bei der Regionswahl von seiner Stimme Gebrauch machen sollte“, sagt Gösta Toft, Vorsitzender des Regionsausschusses der SP.

Empfiehlt, persönlich zu stimmen

Im August hat die Region Süddänemark eine Absprache zu einer verstärkten Zusammenarbeit mit Schleswig-Holstein unterschrieben. In den kommenden vier Jahren wird es darauf ankommen, diese Vereinbarung mit Inhalt zu füllen. Dabei sei das Engagement der einzelnen Vertreterinnen und Vertreter mindestens ebenso wichtig, wie die Parteifarbe, so Toft.

„Wir empfehlen, dass man sich mit den Positionen der Kandidatinnen und Kandidaten befasst und persönlich abstimmt“, meint er.

Grenzüberschreitendes und deutsche Sprache

Toft möchte keine Namen hervorheben, weist jedoch darauf hin, dass verschiedene von ihnen, sich im Wahlkampf mit Themen profiliert haben, die für die Minderheit von Bedeutung sind.

„Wir brauchen Politikerinnen und Politiker im Regionsrat, die sich für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit, Förderung der deutschen Sprache und Anliegen der Minderheit generell einsetzen“, lautet seine Aufforderung.

Bei der Wahl der Parteien empfiehlt die SP, die Partner der Wahlbündnisse für die Kommunalwahl zu berücksichtigen. Die Minderheitenpartei hat Bündnisse mit der Christlichen Volkspartei, Radikale Venstre, den Konservativen, den Alternativen und der Liberalen Allianz.

Wer weitere Fragen zur Regionswahl hat, kann Gösta Toft unter 2178 8802 anrufen.

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