Kommunalwahl

Obstreiche Tage für SP-Kandidat Naujeck

Obstreiche Tage für SP-Kandidat Naujeck

Obstreiche Tage für SP-Kandidat Naujeck

Fröslee/Frøslev
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SP-Kandidat Thore Naujeck beim Befüllen der Apfelpresse bei der Aktion der Schleswigschen Partei in Eggebek-Feld. In seinem Wohnort Fröslee wurde es kurz darauf ebenfalls fruchtig, als man dort eine öffentliche Obstplantage einweihte. Foto: Karin Riggelsen

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Apfelsaftpressen seiner Partei in Eggebek und Obstplantagen-Einweihung in seinem Wohnort Fröslee: Thore Naujeck hat fruchtreiche Tage inmitten des Wahlkampfes hinter sich.

Die mit ehrenamtlichen Kräften errichtete kleine Obstplantage auf dem Multiareal in Pattburg-Fröslee (Padborg-Frøslev), wo sich bis vor einigen Jahren die örtliche dänische Schule befand, ließ vor allem auch Thore Naujeck aufhorchen. 

Sowohl als Lokalmatador als auch als Spitzenkandidat der Schleswigschen Partei (SP) in der Kommune Apenrade (Aabenraa) fand und findet Naujeck das Projekt interessant und förderungswürdig. 

Die Partei hat Bäumepfanzen zum Wohl der Natur selbst als Steckenpferd, und dass der Schwerpunkt beim Obstgartenprojekt in Pattburg-Fröslee  in Zusammenarbeit mit dem Museum „Oldemorstoft“ auf die Erhaltung alter regionaler Obstsorten gerichtet ist, „macht es ja noch bemerkenswerter“, so Naujeck.

Tanz auf vielen Hochzeiten

Trotz seines prallen Wahlkampf-Kalenders ließ er sich die Einweihung der Obstplantage am vergangenen Wochenende nicht entgehen. Nach dem Apfelsaftpressen seiner Partei in Eggebek-Feld (Eggebæk-Mark) folgte somit ein weiterer fruchtiger Tag.

Thore Naujeck bei der Einweihung der Obstplantage auf dem Gelände der ehemaligen Schule Fröslee-Pattburg Foto: Privat

Naujeck nahm in der Doppelrolle als Ortsansässiger und SP-Kandidat an dem kleinen Einweihungsfest teil.  

„Ich hatte im Vorfeld mit Initiatoren gesprochen und mir überlegt, dass die SP doch Bäume zur Verfügung stellen und in der Plantage pflanzen könnte“, berichtete der SP-Kandidat.

Da die Plantage aber ganz individuell in Zusammenarbeit mit Museumsleiter Mads Mikkel Tørslev mit seltenen Arten bestückt wird, habe er sich nicht aufdrängen wollen und den Gedanken wieder verworfen.

Baumpatenschaft

„Stattdessen habe ich für die SP Apenrade einen Baum gekauft. Auch so unterstützt man das Vorhaben ja“, erwähnt Thore Naujeck. 

Gemeint ist eine Patenschaft für 250 Kronen. Mit dieser Patenschaft werden das Anlegen und die ehrenamtliche Pflege des öffentlich zugänglichen Obstgartens finanziert.

Für welche Sorte die Patenschaft übernommen wird, weiß Naujeck noch nicht. „Das steht nicht fest. Die Bäume sind noch nicht ausgewählt und kommen erst später dazu.“

Letztendlich spiele es keine Rolle. Beachtenswert sei einfach, dass es eine alte Obstsorte aus der Region sein wird.

„Ich finde die Bemühungen, diese alten Sorten zu erhalten, einfach lobenswert“, so Naujeck.

Entsprechend interessiert habe er die Einweihungsansprache von Museumsleiter Mads Mikkel Tørsleff gelauscht. 

Die Historie und die Erhaltung alter Obstsorten ist ein großes Interessengebiet des „Oldemorstoft“-Leiters, der es mit Veranstaltungen und einer eigenen Obstplantage in den Museumsbetrieb einfließen lässt.

„Das war sehr interessant. Er ging bei einigen Sorten bis zur preußischen Zeit zurück“, so Thore Naujeck, der bei einem Spaziergang bei sich in Fröslee in absehbarer Zeit den SP-Baum in der Obstplantage des Areals am Frøslevvej besuchen kann.

Obstplantageneinweihung in Pattburg-Fröslee Foto: Privat
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