Tennis

Tauson gewinnt Grand-Slam-Endspiel

Tauson gewinnt Grand-Slam-Endspiel

Tauson gewinnt Grand-Slam-Endspiel

Melbourne
Zuletzt aktualisiert um:
Clara Tauson darf sich über ihren ersten Grand-Slam-Titel freuen. Foto: William West/Ritzau Scanpix

Ein Jahr nach Caroline Wozniacki hat es bei den Australian Open wieder eine dänische Siegerin gegeben. Clara Tauson wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und holte ihren ersten Grand-Slam-Erfolg.

Clara Tauson konnte sich im Endspiel des Juniorinnen-Einzels der Australian Open in Melbourne gegen die Kanadierin Leylah Annie Fernandez glatt in zwei Sätzen mit 6:4, 6:3 durchsetzen. 

„Das ist eine fantastische Leistung. Ein Grand-Slam-Sieg bei den Junioren lässt auf eine große Zukunft hoffen“, meint der Vorsitzende von Dansk Tennis Forbund, Henrik Thorsøe Pedersen.

Mit dem ersten Grand-Slam-Erfolg ihrer Karriere wird die 16-Jährige auch auf Rang eins der Juniorinnen-Weltrangliste klettern. Die an Position eins gesetzte Dänin konnte somit ihrer Favoritenrolle gerecht werden und in die Fußstapfen von Kurt Nielsen, Kristian Pless und Caroline Wozniacki treten, die in der Vergangenheit ebenfalls ein Grand-Slam-Turnier bei den Junioren gewinnen konnten.

Clara Tauson mag die Vergleiche mit der zwölf Jahre älteren Caroline Wozniacki nicht und spürt auch keinen Druck, die Nachfolge der langjährigen dänischen Nummer eins antreten zu müssen.

„Caroline ist eine große Inspiration für mich. Wir kennen uns gut und haben hin und wieder miteinander trainiert. Sie ist eine Sportlerin, die alle in Dänemark, nicht nur die Tennisspieler, bewundern, aber ich empfinde es nicht als Druck, dass einige mich als Nachfolgerin von ihr sehen. Es ist großartig, dass ich mit ihr verglichen werde, aber mein Fokus liegt nur bei mir und meinem eigenen Tennis“, sagt Clara Tauson, die den Triumph in Melbourne als größten Augenblick ihrer noch jungen Karriere als Tennisspielerin bezeichnet.

„Ich bin sehr beeindruckt, wie Clara mit ihrer ersten Teilnahme an einem Grand-Slam-Turnier überhaupt zurecht gekommen ist. Sie war an Position eins gesetzt und die große Favoritin, ist aber mit dem Druck klar gekommen und ist im Verlauf des Turniers immer besser geworden“, lobt Jens Anker Andersen, Sportchef von Dansk Tennis Forbund.

 

Foto: William West/Ritzau Scanpix
Mehr lesen